Dokumente zur Geschichte Effelds und Steinkirchens  
   
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Die Familie von Baexem zu Effeld.

Nach einer Aussage des Werner von Baexen aus dem Jahre 1610 ist Haus Effeld
mehrfach ausgeraubt und geplündert worden, wobei alle Urkunden entweder
zerrissen, mitgenommen oder verbrannt worden seien. (1) Das Fehlen eines
Familienarchivs "von Baexen zu Effeld" machte es schwierig, eine zuverlässige
Reihenfolge der Mitglieder dieser Familie zu erstellen. Deshalb mußten wir
diesbezüglich auf zahlreiche Einzelangaben in anderen Archiven zurückgreifen. Das
Ergebnis dieser Nachforschungen ist freilich unzusammenhängend und ließ viele
Fragen offen, kann aber als Leitfaden für weitere Studien dienen. Als
Ausgangspunkt haben wir eine Bescheinigung der adeligen Abstammung des
Matthias von Baexen genommen, die anläßlich seiner Aufname in den Malteserorden
am 23. Juni 1614 erteilt worden ist. Daraus geht hervor, daß seine Ururgroßeltern
u.a. Dietrich von Baexen und Barbara de Wilde von Mersen zu Grathem waren. (2)

I. Dietrich von Baexen.

Dieser Dietrich von Baexen hat Haus Effeld vermutlich im Wege der Erbschaft
nach Sander von Eyll erworben, der im Jahre 1494 noch Eigentümer war. (3)
Dietrichs Ehefrau Barbara war eine Tochter des Joist de Wilde von Mersen, Sohn von
Johann de Wilde und der Barbara von Baexen, Tochter von Heinrich, die am 23. Oktober
1435 ihre Eheberedung geschlossen hatten. (4) Am 30. April 1496 wurden die
Güter ihrer Eltern verteilt. Barbara de Wilde von Mersen, die Ehefrau von Dietrich
von Baexen, erhielt den Hof Klein Ensenbroek zu Grathem, einen Bauernhof, und den
Zehnten in Nederweert sowie die Pacht von Ensenbroek in Höhe von jährlich 37
Malter Roggen zugeteilt. Jost de Wilde von Mersen, der älteste Sohn ihres Bruders
Jacob de Wilde von Mersen, erhielt eine Schenkung in Höhe von neunhundert
Gulden, die zu Lasten der Güter in Wassenberg gingen. Ob damit Haus Effeld
gemeint war, blieb unerwähnt. (5)
In einer Auflistung verstorbener Mitglieder der Familie von Baexen und verwandter
Familien, die als Gedenktafel in der Hauskapelle von Haus Baexen in Baexem
diente, steht vermerkt, daß Dietrich von Baexen im Jahre 1502 verstarb und in
Steinkirchen beigesetzt wurde. Sein Vater war Heinrich von Baexen, der 1495 am
Dienstag nach dem Sankt Dionysiustag verstarb. (6) Dessen Söhne Heinrich, Level,
Dirk und Gielis wurden im Jahre 1488 gemeinschaftlich erwähnt. (7) Ausweislich der
vorgenannten Gedenktafel verstarb Barbara de Wilde von Mersen, die Ehefrau
von Dietrich von Baexen, im Jahre 1520 am Sankt Benedikstag im März. (6)

II. Heinrich von Baexen.

Ihr Sohn Heinrich von Baexen heiratete Elisabeth von Hemmerich zu Routenberg,
eine Tochter von Dirk von Hemmerich und Elisabeth Emmerick. (8) Routenberg war
ein rittermäßiges Gut in Tönisvorst bei Kempen. Als Schöffe der Stadt Wassenberg
siegelte Heinrich von Baexen am 16. Dezember 1537 eine Akte, worin die Priorin des
Klosters Dalheim und die übrigen siebzehn Klosterschwestern nach dem Tode der
Äbtissin ihre Rechte und Einkünfte festschrieben. (9) Nach dem Tode seiner Ehefrau
heiratete Heinrich Geertruid von Schilling zu Güstorf, eine Tochter von Wilhelm von
Schilling und Adelheid von Epsendorf. Am 14. März 1552 traf er eine Abmachung mit
seinen Schwägern Albert und Werner von Schilling über den Nachlaß seiner
Schwiegereltern. (10) Heinrich von Baexen verstarb im Jahre 1567. (6) Seine zweite
Ehefrau starb am 12. Juli 1589 und wurde in der Sankt Gangolfkirche zu Heinsberg
in einem Sarg unterhalb der Ahnenangaben der Familien Baexen / Mersen / Schilling Epsendorf beigesetzt. (11) Sowohl aus der ersten als der zweiten Ehe des Heinrich von Baexen sind Kinder bekannt.

III, 1. Mattheus von Baexen.

Mattheus von Baexen, ein Sohn aus der ersten Ehe von Heinrich von Baexen (II),
erbte Haus Effeld. Er ehelichte Gertrud von der Rur, eine Tochter von Johann von
der Rur und Margarete von Grein zu Nierstein (2), die geboren war in Haus Rur,
zwischen Wassenberg und Heinsberg. (12) Am 29. September 1556 war Mattheus
von Baexen Vermittler für seinen Schwager Valentijn von Frenz zu Geyen, der mit
Agnes von der Rur verheiratet war. (13) Im Jahre 1569 war er anwesend bei der
Festlegung einer Markenordnung für den Lohebusch zwischen den Junkern und den
Einwohnern der Dörfer Steinkirchen, Ophoven und Effeld einerseits und dem Vogt
und den Schöffen von Wassenberg andererseits. (14) Im Jahre 1575 vermittelte er
in einem Konflikt zwischen Otto von Gaelen zu der Triest in Vlodrop und Emont von
Baerle zu Overen in Sint Odiliënberg über die Grenzlinie ihrer Ländereien diesseits
der Rur. (15)
Im Dienste des Herzogs von Jülich sicherte er um 1580 mit zwanzig Reisigen
(bewaffnete Reiter) und dreißig Soldaten die Wege in dem Areal, grob gerechnet,
zwischen Wassenberg, Brüggen, Dülken und Rheindahlen gegen Überfälle von
Räubern und Freibeutern. Im Jahre 1584 wurde Haus Effeld geplündert durch
spanische Soldaten, die im Dienste von Johann von Wittenhorst standen. Die
Schloßtürme wurden in Brand gesetzt, Kisten und Kästen wurden aufgebrochen und
kaputtgeschlagen. Alles was den Plünderern gefiel, nahmen sie mit. Seine Tochter
Elisabeth wurde all ihrer Kleinodien beraubt. Als die Räuber ein zweites Mal
zurückkehrten, nahmen sie erneut alles mit, was sie gebrauchen konnten: Linnen,
Kleider, Weizen, Roggen, Gerste und Hafer. Die Federn wurden aus den Betten
geschüttelt, um diese mit Getreide füllen zu können. Auch die Kleider seiner Kinder
wurden gestohlen, so daß er, Baexen, lieber verlieren wollte, denn solchen schaden
nochmals erleiden, 2000 Goldgulden. (16) Gemeinsam mit seiner Ehefrau wurde er
im Jahre 1586 noch erwähnt. (17) Ob er identisch ist mit dem Thewis von Baexen,
der am 9. Oktober 1597 verstarb, ist ungewiß. (6) Er und seine Frau hinterließen vier
Kinder: Johann (IV, 1), Werner (IV, 2), Karl (IV,3) und Elisabeth von Baexen (IV,4).

III, 2. Wilhelm von Baexen.

Wilhelm von Baexen (1566 - 1585, 1595+), ein Sohn aus Heinrichs (II) zweiter Ehe,
erwarb durch seine Eheschließung mit Adelheid von Kosseler zu Körrenzig, eine
Tochter von Peter von Kosseler und einem Mädchen aus der Familie Rommel zu
Ertzelbach, den Adelssitz Haus Körrenzig. (18) Die Ehe wurde vor 1566 geschlossen,
denn in besagtem Jahr wurde ihre Tochter Clara geboren. (19)
Wilhelm war Eigentümer vom Baxhof in Swalmen. Am 10. Januar 1585 gewährte
Wijllem van Baixen op ger Hoeven dem Kapitel der Roermonder Kathedrale ein
Darlehen in Höhe von 225 Talern. (20) Wann er starb, blieb unbekannt. Nach seinem
Tode verkaufte seine Ehefrau am 18. März 1595 mit ihren Söhnen Wilhelm, Gerard
und Heinrich von Baexen zu Hofen ein Bruchgelände in Körrenzig für vierhundert
Taler an Adam von Horrich zu Glimbach. Den Verkaufserlös verwendeten sie dazu,
ihrem Sohn respektive Bruder Heinrich von Baexen, der ins Stift in Kerpen eintreten wollte,
dazu die erforderlichen Mittel zu verschaffen. Die Akte wurde mitunterzeichnet durch
ihren Bruder beziehungsweise Onkel Dietherichen von Ensenbroek. (21) Außer
diesen drei Söhnen hatten Wilhelm und Adelheid noch mindestens vier Töchter,
nämlich Clara, Geertruid, Anna und Barbara von Baexen. Wann Adelheid von
Kosseler gestorben ist, blieb ebenfalls unbekannt. Am 3. Mai 1616 jedenfalls, als ihr
Sohn Gerard von Baexen (III, 2b) eine Eheberedung schloß mit Elisabeth von
Horrich, war sie bereits verstorben. (22)

III, 2 a. Wilhelm von Baexen.

Wilhelm von Baexen, der älteste Sohn von Wilhelm von Baexen (III, 2) und
Adelheid von Kosseler, heiratete vor 1594 Anna von Holthuysen, eine Tochter von
Johann von Holthuysen und Helwig von Holtmeulen. (23) Am 19. Oktober 1596
wurde er belehnt mit dem "guet "und "erve genant die Munt" und den "hoff "zu Tegelen,
deren Lehnsträger zuvor sein Schwiegervater gewesen war. (24) Wilhelm, der von
seinen Eltern den Baxhof zu Swalmen erbte, starb 1607. (25) Seine Ehefrau Anna
und ihre älteste Schwester Ermgard, die um 1617 Arnold von Lynden heiratete,
besaßen am 13. Juni 1618 gemeinschaftlich den Hof Ingen Broeck zu Beesel (das
spätere Haus Nieuwenbroeck), der von ihren verstorbenen Eltern stammte. (26) Sie
starb zwischen 1618 und 1621. (27)
Von Wilhelm von Baexen und Anna von Holthuysen sind mit Sicherheit vier Kinder
bekannt, nämlich Gerard, Johann Wilhelm, Helwig Adelheid und Clara von Baexen,
die am 10. Februar 1621 in einer Akte erwähnt werden. (28) Vermutlich hatten sie
noch eine dritte Tochter Elisabeth, die bereits vor 1621 in ein Kloster eingetreten
war. Am 30. Mai beantragten die Gebrüder Johann Wilhelm und Gerard von Baexen
beim Hof von Geldern die Genehmigung, das Hofgebäude "de Munt", ein Unterlehen
von Haus Holtmeulen, verkaufen zu dürfen. Ihr Vater hatte dieses aus Anlaß von
krijgsbeswaringe [Kriegsschäden] mit ungefähr 7000 Gulden bei verschiedenen
Gläubigern belastet. (29) Die Veräußerung hat allerdings nicht stattgefunden. Weil
Johann Wilhelm von Baexen an Elisabeth von Baexen, die gleichfalls Rechte an dem
Hof "de Munt" besaß, einen größeren Betrag zu zahlen hatte, wollte er den Kleinzehnt,
der zu dem Hof "de Munt" gehörte, verkaufen. Am 18. Dezember 1627 ersuchte er
den Hof von Geldern um Zustimmung dazu. (30)
... nach oben

III, 2 b. Gerard von Baexen.

Gerard von Baexen, der Bruder von Wilhelm (III, 2a), schloß am 3. Mai 1616 auf
Haus Glimbach einen Ehekontrakt mit Elisabeth von Horrich zu Glimbach, eine
Tochter von Adam von Horrich und Elisabeth von Blitterstorf. Von den Gütern seiner
Eltern war ihm bei der Güteraufteilung Adelssitz und Gut zu Körrenzig,
hinter der Kirche gelegen, zugefallen. (21) Ob es sich bei ihm um den Gerard von
Baexen handelt, der am 23. April 1611 und 12. September 1613 mit dem
Geldrischen Lehen Ter Heyden zu Echt belehnt wurde, ist ungewiß. Dieses Lehen lag
in der Nähe des Bremkenshoff, bei dem schon erwähnten Baexenshoff. (31) Die
letzte, sichere Erwähnung von Gerard datiert vom 31. März 1635. (32) Möglich ist er
identisch mit Ritter N. Baexen Körrenzig, der im April 1654 Taufzeuge war in Arsbeck
für Werner Weber, einen Sohn von Jannen Weber und N. Elßen. (33) Aus ihrer
ehelichen Verbindung sind zwei Söhne bekannt, nämlich Johann Wilhelm von
Baexen, der am 14. September 1663 Sofia Catharina von Hompesch heiratete, und
Walrandus von Baexen, der nach dem kinderlosen Ableben seines Bruders dessen
Witwe am 26. November 1675 heiratete. (34) Wahrscheinlich hatten sie noch eine
Tochter Maria Elisabeth von Baexen, die ins Zisterzienserinnenkloster Dalheim eintrat,
wo sie am 6. April 1665 verstarb. (35) Am 3. Februar 1656 war Jungfer N. Baexen in
Arsbeck Taufzeuge für Sophia Weber, die Schwester von Werner Weber. (33)

III, 2 c. Heinrich von Baexen.

Ihr Bruder Heinrich von Baexen, der im Jahre 1595 (21) Kanoniker im Kollegiatstift
Sankt Martinus zu Kerpen wurde, verstarb dort am 1. Oktober 1613. (36)

III, 2 d. Clara von Baexen.

Ihre Schwester Clara von Baexen, die etwa 1566 geboren wurde, legte ihr
Ordensgelübde ab im Kloster Dalheim, wo sie im Jahre 1614 zur Äbtissin gewählt
wurde. Sie verstarb als Siebzigjährige am 4. September 1636 und wurde in der
Klosterkapelle beigesetzt. Die acht als Ahnen aufgeführten Adelsfamilien auf ihrem Grabstein waren: Baexen / Schilling / Kessel / Amstel / Kosseler / Rommel zu Ertzelbach / Opheim / Epsendorp. (19)

III, 2 e. Geertruid von Baexen.

Geertruid von Baexen (+ Helden, 10.9.1634) ihre Schwester, war verheiratet mit
Reiner von Hillen (+ Helden, 8.2.1628), einem Sohn von Godert von Hillen (+ 1576)
und Elisabeth Behr von Lahr (+ 1579). Zwischen September 1594 und Dezember
1612 bekamen sie dreizehn Kinder, deren Geburtsdaten, Taufzeugen und teilweise
auch biographische Daten der Vater in einer Lateinischen Familienbibel aufzeichnete.
Von 1618 bis 1620 war Reiner von Hillen Drost des Amtes Montfort, und im Jahre
1627 Drost des gleichfalls Geldrischen Amtes Kessel. (37) Drei ihrer Töchter traten in
das Dalheimer Kloster ein.

III, 2 f. Anna von Baexen.

Ihre Schwester Anna von Baexen heiratete Johann von Broekhuizen gen. Oijen zu
De Borggraaf in Lottum (38), der Sohn von Jacob von Broekhuizen (1565 - 1589,
23.12.1591+) und Lyffart von Asselt (1587-1594). Am 1. September 1592 wurde
Johann van Broekhuizen wegen Haus De Borggraaf eingeladen, der Ständeversammlung beizuwohnen. Während des Kwartierstages (?) am 15. Januar 1613
wurde beschlossen, ihn erneut einzuladen, da er seiner Sinne wieder mächtig sei.
(39) Er verstarb zwischen dem 30. Oktober 1617 und dem 23. November 1618 und
hinterließ seine Ehefrau mit den drei minderjährigen Kindern. (40) Am 17. Februar
1619 verkaufte Anna von Baexen, die Witwe von Johann von Broekhuizen, eine
lehnszugehörige Erbpacht an das Haus Horst. Bei dem Verkaufsakt assistierten ihr
die Vormunde ihrer Kinder Marten von Broekhuizen zu Oijen, Johann von Bocholtz zu
Lobberich und Reiner von Hillen. (38) Anna von Baexen wird letzmalig erwähnt am
13. Januar 1635. (40)

III, 2g. Barbara von Baexen.

Barbara von Baexen, die verheiratet war mit Johann von Asselt von Haus Coull zu
Straelen, war wahrscheinlich gleichfalls eine Tochter von Johann von Baexen. Ihr
Ehemann war ebenfalls, wie Johann von Broekhuizen, Mitglied der Ritterschaft des
Overkwartiers von Geldern ab 1607 bis zu seinem Tod im Jahre 1619. (41) Am 2. September
1624 bevollmächtigte Barbara von Baexen ihren Sohn Johann von Asselt, vor dem
Gericht in Straelen zu prozessieren gegen den Prior des dortigen Klosters
Mariensande. Diese Vollmacht unterzeichnete und siegelte sie auf De Borggraaf, wo
sie bei Anna von Baexen (III, 2f.) logierte. (42) Johann von Asselt hinterließ seiner
Ehefrau und den vier Kindern einen großen Schuldenberg. Am 31. Juli 1628 war
auch Barbara von Baexen bereits tot. (43)

III, 3. Reinerus von Baexen.

Reinerus von Baexen war wahrscheinlich auch ein Sohn von Heinrich von Baexen
(II). Er war Taufpate von Aleidis von Hillen, der zweiten Tochter von Reiner von
Hillen und Geertruid von Baexen (III, 2 e.), die am 4. Mai 1597 getauft wurde. (37)
Reinerus von Baexen, Pastor zu Ophoven und Kanoniker zu Heinsberg (1582), Dekan
von Heinsberg (1597), verstarb am 7. Juli 1613 und wurde zu Heinsberg begraben.
(44)

III, 4. Adelheidis von Baexen.

Adelheidis von Baexen, Ordensfrau zu Dalheim, wahrscheinlich eine Tochter von
Heinrich (II), verstarb am 22. Januar 1560 (35) und ist vermutlich benannt nach
ihrer Großmutter Adelheid von Epsendorf , was zu der Schlußfolgerung Anlaß gibt,
daß sie eine Tochter aus der zweiten Ehe von Heinrich war. Die angehenden
Ordensfrauen legten ihr Gelübde erst nach Vollendung des sechzehnten
Lebensjahres ab. Falls Adelheidis tatsächlich eine Tochter aus Heinrichs zweiter Ehe
gewesen ist, muß dieser bereits vor 1544 mit Geertruid von Schilling
wiederverheiratet gewesen sein.

III, 5. Anna von Baexen.

Anna von Baexen, die in das Zisterzienserinnenkloster Saarn eintrat, war
vermutlich ebenfalls eine Tochter von Heinrich von Baexen. Als Äbtissin dieses
Klosters wird sie von 1577 bis 1604 erwähnt. Im Jahre 1607 war sie bereits
verstorben. (45)

III, 6. Catharina von Baexen.

Catharina von Baexen, die die Ehe schloß mit Martin von Rossum zu Doveren, war
mit Sicherheit eine Tochter aus Heinrichs zweiter Ehe. Ihr Ehemann war ein Sohn von
Johann von Rossum und Aleid von Tegelen. (46) Aus ihrer ehelichen Verbindung
sind fünf Kinder bekannt.

III, 6 a. Willem von Rossum.

Ihr ältester Sohn Wilhelm von Rossum zu Doveren heiratete um 1630 Catharina
von Brempt zu Erenrath, eine Tochter von Jacob von Brempt und Margaretha
Dorothea Hausmann von Namedy.

III, 6 b. Albrecht von Rossum.

Albrecht von Rossum, der in das Kloster Hamborn bei Duisburg eintrat, war im
Jahre 1620 Prior zu Varlar. (47) Am 25. Juli 1603 hatte er in Hamborn das Gelübde
noch nicht abgelegt. (48) Am 7. Januar 1623 wurde er Prior des Klosters Füssenich.
(49) Im Jahre 1637 wurde er nach Hamborn zurückgerufen, um dort Prior zu
werden. Letztmalig wird er am 28. Februar 1652 erwähnt. (50) Wann er gestorben
ist, ist nicht bekannt.
... nach oben

III, 6 c. Johann von Rossum.

Sein Bruder Johann von Rossum, der in dasselbe Kloster eintrat, wird als Prior
dieses Klosters am 31. Juli 1628 erwähnt, als er als Vormund seiner kleinen Kusine
Margaretha von Asselt eine Akte unterzeichnete. (43) Am 25. Juli 1603 hatte auch er
in Hamborn die Gelübde noch nicht abgelegt. (48) Am 2. Juli 1617 wird er als Kellner
des Klosters erwähnt. (51) Im Jahre 1619 wird er zum Prior des Klosters Ellen (Kreis
Düren) ernannt. (52) Von 1627 bis 1637 wird er mehrfach als Prior des Klosters
Hamborn erwähnt. Letztmalig ist die Rede von ihm am 27. März 1637. (53) Wann er
starb, blieb unbekannt.

III, 6 d. Anna von Rossum.

Anna von Rossum wurde etwa um 1579 geboren und verstarb im Jahre 1669,
mehr als neunzig Jahre alt, im Zisterzienserinnenkloster Fürstenberg bei Xanten, wo
sie im Jahre 1616 zur Äbtissin gewählt wurde. (54)

III, 6 e. Adelheid von Rossum.

Ebenso wie ihre Schwester Anna trat auch Adelheid von Rossum in das Kloster
Fürstenberg ein. Um 1616 hielt sie sich bereits in diesem Kloster auf. (55) Am 11.
November 1630 war sie dort Priorin. (56)

IV, 1. Johann von Baexen.

Nach dem Tode von Mattheus von Baexen (III,1) wurde sein ältester Sohn Johann
von Baexen Eigentümer von Haus Effeld. Am 10. Januar 1598 war er Stallmeister
und Truchseß des Herzogtums Jülich. (57) Am 26. März 1611 wurde er in einer Akte,
die vom Schultheiß und den Schöffen von Jülich bezüglich seiner adeligen
Abstammung erstellt wurde, gewesener "furstlycker Gulikse Stallmeister" genannt. (58)
Er schloß die Ehe mit Anna von Randerath zu Horrich, einer Tochter von Johann von
Randerath und Agnes von Reuschenberg zu Lüppenau. (2) Am 15. September 1604
erhielt das Kapitel vom Heiligen Geist zu Roermond von ihm ein Darlehen in Höhe
von sechshundert Brabanter Gulden, wofür Sie ihren Zehnten in Steinkirchen zum
Unterpfand setzten. (59)
Mit seinen Schwägern Johann und Arnold von Randerath schloß er am 14. Oktober
1612 einen Vertrag über die Aufteilung der elterlichen Güter. Zur Erbpacht
in Leiffarth, die seine Ehefrau mit in die Ehe gebracht hatte, erhielt sie obendrein noch
vierhundert Reichstaler zugesprochen. (60) Am 3. September 1611 wurde er
Eigentümer vom "lant genampt Eemsteradt", das Bestandteil des Gelderschen Lehens
Oedenrade zu Vlodrop war und zuvor im Eigentum von Jan Borrevelt und seiner
Schwester Merij, verwitwete Von Kaldenkerken, gestanden hatte. (61) Johann wurde
letztmalig erwähnt am 7. April 1621 (62) und verstarb vor dem 12. Oktober 1636.
(63)
Seine Ehefrau Anna von Randerath machte am 5. Juli 1654 ihr Testament. Als
Witwe hatte sie den Vorhof von Haus Effeld total erneuern lassen. Auch hatte sie
vierhundert Reichstaler in den Umbau von Haus Effeld investiert. Dazu hatte sie ihren
ältesten Sohn Mattheus von Baexen (V, 1), der durch "Staatliche Soldaten"
gefangengenommen worden war, mit sechshundert Reichstalern freikaufen müssen.
Er erbte Haus Effeld. Sein Bruder Ferdinand von Baexen (V, 2) erbte außer dem ihm
zustehenden Erbteil, das nicht näher spezifiziert wird, alle Forderungen, die ihr aus
dem noch nicht verteilten Nachlaß in Lüppenau zustanden. Mattheus hatte seinem
Bruder Ferdinand das Kapital zu erstatten, das seine Mutter für den Umbau von
Haus Effeld und die Erneuerung des Vorhofes aufgewandt hatte. Auch das Lösegeld,
das seine Mutter für ihn an die "Staatlichen Soldaten" gezahlt hatte, mußte er an
Ferdinand zurückbezahlen. (64) Wann Anna von Randerath starb, blieb unbekannt.

IV, 2. Werner von Baexen.

Im Jahre 1610 richtete Werner von Baexen, gleichzeitig im Namen seines Bruders
Johann, an den Hof von Geldern ein Ersuchen um Bestätigung ihres Jagdrechtes in
Vlodrop. Es betraf die Jagd auf Kaninchen, Hasen und Rebhühner mit honden, garen
ende bussen (=mit Hunden jagen in den Büschen) im Schieterwalt in Vlodrop. Das Jagdrecht, das sich zum Teil auf Geldrisches Territorium erstreckte, war den Besitzern von Haus Effeld verliehen
wegen huys Loem (= Haus Loem). Ihre Vorfahren hatten jederzeit bei von ihnen ertappten
Wilderern alles beschlagnahmt. Diesbezügliche Urkunden waren auf das Haus Loem
während des Jülich'schen Krieges verbrannt. Auch sie selbst besaßen darüber
keinerlei Beweismaterial mehr, weil Haus Effeld mehrfach beraubt und ausgeplündert
worden war. Der Drost des Amtes Montfort, Van Wittenhorst, hatte noch Dokumente
betreffend dieses Jagdrecht zusammengesucht, um ihr Gesuch zu unterstützen. Am
11. August 1610 bestätigte der Statthalter des Geldrischen Oberquartiers, der Graf
van den Bergh, ihnen die Rechtmäßigkeit ihres Jagdrechts, auch aus dem Grunde,
weil ihr Schloß zweimal "berooft, geplundert ende verbrant" worden war. (65)
Werner, der als gentilhomme de la bouche am Hof des Erzherzogs Albert in Brussel
Dienst tat, wurde im Mai 1614 zum Ratsherrn-costumier (=Kostümverleiher) des Hofes von Geldern zu Roermond ernannt und im selben Jahr zum Drost des Amtes Montfort. (66) Die
Stände des Oberquartiers von Geldern protestierten gegen diese Ernennung, weil er
aus dem Herzogtum Jülich stammte und dort auch geboren war. (67) "Zij startten
een proces voor het Hof" (=Sie begannen einen Prozeß vor dem Landgericht) von Geldern in Roermond gegen Werner, weil er für beide Ämter nicht qualifiziert sei und auch nicht "in de Staten kon worden toegelaten" (=zur Abgeordnetenkammer zugelassen werden könne).
Daarvoor diende hij de vereiste Ahnenquartiere en een riddermatig goed in het
Overkwartier te bezitten (=Dazu hätte er die erforderlichen Ahnen und ein rittermäßiges Gut im Oberquartier haben müssen). Het Lommergoed onder Vlodrop in de buurt van het
klooster Dalheim, waarvan nog slechts een ruine resteerde, lag op Guliks
grondgebied en kwam daarvoor niet in aanmerking (Das Lommergut, unterhalb von Vlodrop in der Nähe des Klosters in Dalheim, von dem nur noch eine Ruine existierte, lag auf Jülicher Hoheitsgebiet und kam deshalb nicht in Betracht). (68) Zijn adellijke afkomst kon
hij slechts documenteren tot 1591, toen zijn vaders adellijk huis Effeld door het
krijgsvolk van Zijne Majesteit tot tweemaal toe beroofd en geplunderd was en alle
documenten verscheurd en verbrand waren (Seine adlige Abstammung konnte er lediglich nachweisen bis zum Jahre 1591, als seines Vaters adliges Haus Effeld durch das Kriegsvolk Seiner Majestät zweimal beraubt und ausgeplündert wurde und alle Dokumente zerfetzt und verbrannt wurden). (69) Am 21. Januar 1623 gab König Philip IV. seine Zustimmung, daß der Rechtsstreit zwischen Werner von Baexen und den Ständen des Oberquartiers vor dem Rat von Mechelen fortgesezt und entschieden werden solle, um zu einer Regelung hinsichtlich der erheblichen Kosten dieses Rechtsstreits zu kommen. Aus Schriftstücken von Februar 1625 bis November 1626 geht hervor, daß der Prozeß mit einem Vergleich endete, wobei sich die Stände des Oberquartiers verpflichteten, an Werner von Baexen sechzehnhundert Gulden zu
zahlen und ihm drei Aame Wein (4,5 hl) zukommen zu lassen für das Entgegenkommen hinsichtlich der Prozeßkosten. (70)
Am 7. April 1621 übertrug Johan van Loo namens Hugo van der Capellen fünfzehn
Bunder (15 ha) Land in Reygenoten zu Vlodrop, das mit einer Seite an den
Nunhemshof an der Kirche angrenzte, auf Johann von Baexen, der es namens seines
nicht anwesenden Bruders Werner in Besitz nahm. (62) Werner starb als Ratsherrn-
costumier (Ratsherrenkostümverleiher) am 29. Januar 1629. (71)

IV, 3. Karl von Baexen.

Ihr Bruder Karl von Baexen, Herr von Veynau und Neufville, Kurfürstlich Kölnischer
Rat und Kämmerer, ehelichte Margaretha von Schöller, eine Tochter von Rutger von
Schöller und Agnes von Efferen-Hall. Nach deren Tod im April 1614 heiratete Karl
ihre Schwester Agnes von Schöller, die Witwe von Bertram von Nesselrode, die im
Oktober 1623 kinderlos verstarb. Karl war der Stammvater des Familienzweiges Von
Baexen zu Veynau. (72) Am 20. Oktober 1623, wenige Tage nach dem Tode ihrer
Tante, der Marschallin Agnes von Schöller, erteilten die Schwestern Margaretha,
Agnes Magdalena und Agnes Elisabeth von Schöller, Kanonikerinnen zu Gerresheim,
Sankt Maria im Kapitol in Köln und in Schwarzrheindorf, ihrem Bruder Rutger
Bertram von Schöller Vollmacht, die Erbschaft ihrer Tante, der Ehefrau von Karl von
Baexen, in Besitz zu nehmen. (73) Am 3. Dezember 1638 kaufte er mit seiner
zweiten Ehefrau für 1300 Reichstaler die Herrlichkeit Kleinerwey zu Veynau. (74)
Wann Karl erstarb, konnte nicht ermittelt werden. Mit seiner ersten Ehefrau hatte er
einen Sohn Franz von Baexen.

IV, 3 a. Franz von Baexen.

Bevor er zum Landtag in Düsseldorf zugelassen wurde, wurde Franz von Baexen
zu Effeld, Veynau, Neufville und Klein Veynau am 29. November 1660
aufgeschworen mit den erforderlichen Ahnen Baexen / von der Rur / Hemmerich / Grein
zu Nierstein / Schöller / Efferen-Hall / Quadt / Bernsau. Er heiratete im Jahre 1663
Maria Katharina Charlotte von Harff, eine Tochter von Johan von Harff zu Dreyborn
und Maria Katharina von Metternich-Vettethoven. Ihr Ehevertrag wurde auf Haus
Dreyborn geschlossen am 13. November des Jahres. (75) Sie bekamen vier Kinder:
Johann Werner, Adrian, Agnes und Maria Anna von Baexen. (76)

IV, 4. Elisabeth von Baexen.

Über Elisabath von Baexen, die Tochter von Mattheus von Baexen (III,1.), ist
lediglich noch bekannt, daß ihr Onkel, der Thorn'sche Kanoniker Adam Grein zu
Nierstein, der am 10. Januar 1598 sein Testament machte, ihr darin einen goldenen
Ring vermachte. (57)
... nach oben

V, 1. Matthias von Baexen.

Matthias von Baexen, der älteste Sohn von Johann (IV, 1.) und Anna von
Randerath, der vorherbestimmt war für den Eintritt in den Malteserorden, wie sich
am 23. Juni 1614 herausstellte (2), heiratete vor 1646 Agnes von Eyll zu
Gastendonk, eine der fünf Töchter von Engelbert von Eyll und Elisabeth op den
Berg. (77) Im Jahre 1652 kaufte er von den Erben von Johann Lorsch die Hälfte des
Wassenberger Lehens Verkenhof zu Effeld. Ein Jahr später erwarb er auch die
andere Hälfte dieses Bauernhofes für 2700 Reichstaler. Der Verkenhof, der auch "Hof
auf dem Berg" genannt wurde, war ungefähr dreißig Morgen groß. (78)
Im Jahre 1668 prozessierten Philip Engelbert von Bernsau, Johann Adolf von Wylich
und Elisabeth Margriet von Bernsau, Äbtissin des Sankt Quirinusstifts zu Neuss, vor
dem Hof von Geldern in Roermond gegen Matthias von Baexen wegen der Erbschaft
nach Sophia von Eyll zu Padenberg (+ im Jahre 1664), einer Schwester von Agnes
von Eyll. (79) Wann Matthias von Baexen starb, blieb unbekannt. Seine Ehefrau
Agnes von Eyll verstarb als Witwe am 5. Mai 1671. Den Roermonder Franziskanern
vermachte sie hundertfünfzig imperiales (Silbermünzeinheit), und fünfzig derselben
Münzen bestimmte sie für das Lesen von vierhundert Messen in der Kirche des
Klosters. (80) Sie hinterließen keine Kinder. (78)

V, 2. Ferdinand von Baexen.

Ferdinand wurde am 10. Juni 1636 Kanoniker im Aachener Stift. Nach dem Tode
seines Bruders verzichtete er 1670 auf das Amt. (81) Von seinem Bruder Matthias erbte er das Haus Effeld und die Hälfte des Verkenhof. Die andere Hälfte des Bauernhofes ging
an die Erben von Agnes von Eyll. (78) Obendrein wurde er Eigentümer von einem
wijnhoff (Bauernhof) zu Vlodrop, der mehr als hundert Morgen Land aufwies (82),
welcher zuvor im Eigentum ihres Onkels Werner von Baexen (IV, 2.) gestanden
hatte.
Am 11. November 1670 heiratete er Maria Margaretha von Boedberg zu Ingeray
(geboren am 3.6.1644, getauft am 6.6.1644 in der Kapelle von Haus Ingeray zu
Pont), eine Tochter von Arnold von Boedberg (+ 22.1.1662, beigesetzt zu Geldern)
und Anna Maria von den Bosch genannt Moppertingen (+ 1697), die am 1. November 1638 zu Roermond heirateten in der Kirche des Klosters Godtswerdt. (83)
Am 9. Juli 1671 verstarb auf Haus Effeld Reyner von Boedberg, ein Bruder von Maria
Margaretha, der in Steinkirchen beigesetzt wurde. (83) Die Franzosen, die im Jahre
1672 hier einfielen, brandschatzten das Haus Effeld. Die weitere Bedrohung mußte
Ferdinand mit siebenhundert Reichstalern abkaufen. (84) Er mußte deshalb am 27.
Januar 1674 dreihundert Reichstaler von Anna Catharina Carpentier, verwitwete
Bosman, leihen, wofür er seinen Bauernhof in Vlodrop verpfändete. (85) Am 2. April
1675 war er in Aachen Taufzeuge bei Franciscus Ferdinand von Baexen, einem Sohn
von dem kaiserlichen Notar und Prokurator Johann Wilhelm von Baexen und Anna
Catharina Peetzweert (Pertzweid). (86) Im Jahre 1676 begann er vor dem Hof von
Geldern einen Prozeß gegen seine Schwiegermutter, von der er tausend Reichstaler
forderte und die Besitzverschaffung an zwei Bauernhöfen, dem Münstermanshof und
dem Hennekenshof in der Vogtei Geldern. (87) Im selben Jahr reichte die Witwe
Bosman bei demselben Gerichtshof eine Klage gegen ihn ein, weil er seiner
jährlichen Verpflichtung, ihr achtzehn Reichstaler und drei Kreuzer (ggf. Heller) Zinsen zu zahlen für das von ihr geliehene Kapital, nicht nachgekommen sei. (82)
Ferdinand von Baexen verstarb am 22. April 1678 und wurde in Steinkirchen
beigesetzt. (84) Er hinterließ seine Ehefrau mit zwei Kindern: Johann Adam (VI, 1.)
und Maria Eva von Baexen (VI, 2.). Um ihre Schulden bezahlen zu können, verkaufte
sie nicht lehnspflichtiges Land von dem Hof zu Vlodrop für hundertzehn Patagons
(Silbertaler) an G. Winckel. Der Advocat Gilkens, der durch den Hof von Geldern zum
Vormund ihrer Kinder bestellt worden war, teilte dem Hof mit, sie habe die
Tilgungsbeträge und jährlich fälligen Zinsen in den vergangenen Jahren nicht
aufbringen können wegen der hohen Abgaben an die Franzosen, die zur damaligen
Zeit das Jülicher Land besetzt hielten. Die Witwe Bosman beklagte sich bei dem Hof,
daß sie "heller nochte penninck" (=keinen Heller und Pfennig) aus dem Verkauf der Grundstücke an Winckel erhalten habe, denn mit dem Verkaufserlös seien die Gläubiger aus Vlodrop bezahlt worden. Am 27. September 1683 entschied der Hof von Geldern, die Witwe von Baexen müsse die geschuldeten Zinsrückstände binnen vierzehn Tagen an die Witwe
Bosman zahlen. Gilkens erhob Einspruch bei dem Hof gegen den höchst schädlichen
Verkauf ihres Landes in Vlodrop, weil selbst in diesen schlechten Zeiten der
Bauernhof in seiner Gesamtheit wohl viertausend Patagons wert war. Er ersuchte
denn auch den Hof, den Verkauf an Winckel für nichtig zu erklären. Die Witwe
Bosman wehrte sich entschieden dagegen. Der verstorbene Ferdinand von Baexen
habe ihrem Sohn gegenüber mehrfach verlauten lassen, daß der Bauernhof in
Vlodrop sein Verderb sei, nicht zuletzt wegen der hohen Steuern, die dafür bezahlt
werden müßten.
Die Witwe von Baexen ließ das Land brach liegen, weil dessen Ertrag nicht einmal
dazu ausreichte, die Schatzungssteuer zu bezahlen. Sie hatte den Hof von Geldern
um die Zustimmung ersucht, auch lehnspflichtige Parzellen verkaufen zu dürfen. Am
13. November 1648 erhielt sie diese Genehmigung, wonach Johann Balthasar
Renthelin vom Nunhemshof zu Vlodrop gegen Zahlung von 350 Reichstalern
Eigentümer der besagten Parzellen wurde. (84) Am 6. Dezember 1684 fand die
entsprechende Belehnung statt. (88)
Im Jahre 1685 heiratete Maria Margaretha von Boedberg, verwitwete von Baexen,
Damian Christoph von Metternich, einen Sohn des Johann Salentin von Metternich
zu Niederberg. Am 3. September 1685 schlossen sie und ihr Ehemann auf Haus
Effeld einen Vertrag mit Johann Wilhelm von Baexen zu Klein Paarlo, der auch
Vormund der Kinder war, und dem Aachener Notar und Prokurator Johann Wilhelm
von Baexen. Die Vertragspartner trafen dabei eine Vereinbarung, zur Verhütung und
Ausräumung besorgniseregender Differenzen und Irrtümer. Sie betraf Forderungen, die der
verstorbene Ferdinand von Baexen noch an den Freiherrn von Wylich hatte, und
Ansprüche gegenüber dem Freiherrn von Mirbach zu Honstorff wegen der
Lüpenawischer Sachen , kurz Randerath und Harff genannt. Die hierüber noch
anhängigen Prozesse sollten weitergeführt werden. Die Erbgüter der Kinder sollten
dazu belastet werden. Mit dem Ertrag besagter Forderungen und Ansprüche sollten
die somit auf den Erbgütern lastenden Darlehen abgelöst werden können und diese
Erbgüter in "gebuhrlicher reparation gestellet", unterhalten und alle Schulden
abgestattet werden können. Der Überschuß und die beweglichen Güter sollten in zwei
Teilen gesplissen werden. Eine Hälfte sollten die Kinder erhalten, und die andere
Hälfte war bestimmt für ihre Mutter und ihren neuen Ehemann. Ferner wurde
vereinbart, daß der von Metternich zustehende Gold- und Silberschmuck, der in Jülich
mit siebenhundert Reichstalern eingelöst werden konnte, nicht insgesamt ihm
zufallen sollte, sondern daß er (= von Metternich) dafür an die Kinder dreihundert
Reichstaler zahlen würde. Falls er, ohne Kinder zu hinterlassen, vor seiner Ehefrau
sterben sollte, solle alles den Kinder zufallen. (89) Am 26. Mai 1686 schlossen von
Metternich und seine Ehefrau auf Haus Effeld einen Vertrag mit ihrem Schwager
Johann von Rhoe genannt Obsinnich. Dieser - er hatte im Jahre 1669 Adriana von
Boedberg (geb. am 27.1.1649, + am 17.9.1685) (90) geheiratet - hatte seiner
Schwägerin in höchster Not während verschiedener Reisen insgesamt 325 Reichstaler
vorgeschossen. Obendrein hatte er noch ein Pferd, ein Kleid mit Zubehör, zwei
Betten und andere Möbel für sie bezahlt, so daß sie von Rhoe gen. Obsinnich
insgesamt 493 Reichstaler schuldete. Bis ihm alles zurückgezahlt worden sei, solle er
die jährliche Erbpacht erhalten, die Levert (wahrscheinlich der Halfe) an von
Metternich und seine Ehefrau zu zahlen hatte. (91)
Im Jahre 1687 prozessierte von Metternich namens seiner Ehefrau gegen Johann
Reyner Bouwens von der Boye de Neerijssche, weil dieser das Anrecht seiner
Ehefrau und ihrer Kinder auf Haus Ingeray zu Pont und die dazugehörigen Güter, die
im Geldrischen Oberquartier lagen, hatte verkaufen lassen. Von der Boye, General-
Landesrentmeister des Geldrischen Oberquartiers, hatte zu dieser Maßnahme
gegriffen, um einen Betrag von ungefähr 1228 Brabanter Gulden, zuzüglich
rückständiger Zinsen, von der Witwe von Baexen bezahlt zu bekommen. Der
Zinsrückstand war durch die Französische Einquartierung im Lande Jülich verursacht
worden, wodurch die Ehefrau des verstorbenen von Baexen total ruiniert worden
war. Von Zahlungsunwilligkeit konnte nicht die Rede sein, denn ihr verstorbener
Ehemann hatte dem Landesrentmeister schon einmal hundert Patagons gezahlt und
Eichenbestände auf seinem Land in Vlodrop kappen lassen. Im Juni schlug von
Metternich vor, die jährlichen Einkünfte aus dem Münstermanshof zu Vernum, die
fünfzig Patagons betrugen, zur Verfügung zu stellen, um den besagten Verkauf
rückgängig zu machen. (92)
Im Jahre 1688 verstarb von Metternich auf Haus Schirpenbroich zu Solingen, wo
er am 8. März beigesetzt wurde. Haus Schirpenbroich hatte er von seinem Vater
geerbt, der es erworben hatte durch seine erste Ehe mit Anna von Overheid, die im
Jahre 1628 geschlossen wurde. Damian Christoph verstarb vermutlich kinderlos, denn
Haus Schirpenbroich fiel an seinen Bruder Friedrich von Metternich (+ im Jahre
1691), wonach es dessen Kinder erbten. (93) Maria Margaretha von Boedberg
verstarb am 29. Dezember 1692 und wurde in Steinkirchen neben ihrem ersten
Ehemann beigesetzt. (83)
... nach oben

VI, 1. Maria Eva von Baexen.

Der Aachener Notar Johann Wilhelm von Baexen, der nach dem Tode des Johann
Wilhelm von Baexen zu Klein Paarlo (+ Sint Odiliënberg, 12.1.1686) (94) die
Vormunschaft über die minderjährigen Kinder von Baexen übernommen hatte,
bekam am 21. Januar 1696 vom Hof von Geldern die Erlaubnis, eine Anleihe von
1800 Patagons zu machen, wofür er den Pflichtteil von Maria Eva von Baexen als
Unterpfand stellen durfte. Das Kapital benötigte er für die Kosten des Eintritts von
Maria Eva in das Annuntiatenkloster in Aachen. Ihre Mitgift betrug fünfzehnhundert
Patagons, und für Kleidung und Zubehör waren noch einmal dreihundert Patagons
erforderlich. Zustimmung für diese Anleihe hatte der Notar von ihrer Großmutter
Anna Maria von den Bosch genannt Moppertingen und Johann von Rhoe genannt
Obsinnich erhalten. (95)
Am 21. Mai 1696 machte Anna Maria von den Bosch genannt Moppertingen,
Freifrau der Herrlichkeiten Geurtsleeuw und Grooten Spauwen, verwitwete von
Boedberg, zu Borgloon ihr Testament. Am 3. Juni 1697 machte sie auf ihrem Kastell
zu Geurtsleeuw, wo sie krank im Bett lag, eine Testamentsergänzung. Das geschah
nochmals am 12. Juni 1697. Ihr Enkel Johann Adam von Baexen (VI, 2.) sollte "heere
ende meester wesen" all ihrer Möbel, Immobilien und Akquisitionen, die sie nach dem
Ableben ihres Ehegatten noch geerbt und erworben hatte. All ihre gestiftete
Fundationen und bestellten Messen hatte er zu bezahlen. Petrus Martini, dem
Geschüftsführer des Höheren Gerichts zu Vliermaal, mußte er hundert Reichstaler
auszahlen für gute Dienste. Er hatte wohl Johann Adam weiterhin hilfreich zur Seite
zu stehen und ihn über alles zu informieren. Am 28. Juli 1697 machte sie ein letztes
Kodizill (letztwillige Verfügung), worin sie ihrem Enkel von Baexen noch eine Jahresrente von hundertzehn Gulden vermachte, die durch den Herrn von Mombeeck bezahlt werden sollte. (96)
Bald danach muß sie gestorben sein.
Aus einem Ersuchen des Vormunds Johann Wilhelm von Baexen vom 21. Januar
1698 an den Hof von Geldern geht hervor, daß er bei Joes Theuwis aus Aachen
achtzehnhundert Patagons aus der Boedberg'schen Erbschaft aufgenommen hat, um
die Kosten der Aufnahme von Maria Eva von Baexen in das Annuntiatenkloster zu
bestreiten. Die Einkleidungs- und Profeßkosten des Fräuleins betrugen vierhundert
Patagons. Insgesamt standen sie und ihr Bruder Johann Adam von Baexen mit 8580
Patagons in der Kreide bei verschiedenen Gläubigern. Um das Haus Effeld davon
"suyver te houden" (freizuhalten) war er genötigt, einige Parzellen aus der Boedberg'schen Erbschaft zu veräußern. Er beantragte bei dem Hof von Geldern die Genehmigung, Güter im
Werte von sechstausend Patagons aus dieser Erbschaft verkaufen zu dürfen. Der
verstorbene Baron Von der Boye de Neerijssche hatte inzwischen ihren Kindesanteil
aus der Erbschaft gepfändet, um die Zinsrückstände über ein Kapital von vierhundert
Patagons einkassieren zu können. Der Zinsrückstand war Ende 1698 bereits auf
zweihundert Patagons angewachsen. Andere Gläubiger waren der Ratsherr und
Landesrentmeister Van Aefferden, die Witwe Bosman, die noch dreihundert
Patagons zu forderen hatte, die Erben von Doktor Fabritius, der Schöffe Bongarts,
die Jesuiten aus Aachen und der Herr Leers aus Köln. Darüber hinaus standen noch
allerhand Schulden offen in Aachen, und es mußten auch noch an das Freifräulein
Von Boedberg ungefähr 750 Patagons bezahlt werden. Der Hof von Geldern gab
allerdings lediglich die Erlaubnis für eine Anleihe in Höhe von achtzehnhundert
Patagons mit dem Kindesanteil von Maria Eva von Baexen als Unterpfand. (97) Am
17. Juni 1698 wurde erneut die Genehmigung beantragt, Erbschaftsgüter im Werte
von sechstausend Patagons veräußern zu dürfen. Johann von Rhoe genannt
Obsinnich unterstützte das Ersuchen am 14. Juli, obgleich er lediglich den
öffentlichen Verkauf von Gütern im Werte von 4500 Patagons begehrte. (98)

VI, 2. Johann Adam von Baexen.

Zu den Gütern, die Johann Adam von Baexen von seinen Großeltern Von Boedberg
geerbt hatte, gehörten der Münstermanshof, der Saelmanshof, der Hennekenshof
und der Pannekenshof zu Vernum. Weitere Bestandteile des Erbes waren Rechte in
Vernum, Tönisberg und Schaephuysen, eine Rente in Sonsbeck und Güter und Höfe
von Langendonck und Boumans in Pont und Veert. (99) Am 16. März 1698
verzichtete er auf den Baexischen Hof zu Merzenhausen, in dem Dingstuhl von
Koslar und Barmen bei Jülich, zugunsten von Johann Werner von Baexen zu Veynau.
Darüber hinaus sollte er an ihn noch fünfhundert Reichstaler zahlen. (100) Der
Grund für diese Vereinbarung wird in der Akte nicht angegeben. Um seine Schulden
zu tilgen und unnötige Prozeßkosten zu vermeiden, ließ der noch minderjährige
Johann Adam von Baexen auf Haus Ingenray die gesamte Ernte von seinen fünf
Bauernhöfen und von einer Erbpacht, insgesamt ungefähr hundert Malter groß, bij
malcanderen schudden [beieinander schütten]. Mit dem Ernteertrag wollte er soviel
wie möglich von seinen Schulden tilgen. Die Gläubiger konnten untereinander den
Ernteerlös verteilen. Der Roermonder Kaufmann und Gastwirt Goswinus Blitterswijk
war einer der Gläubiger. Er hatte Johann Adam für 177 Patagons Wein geliefert, und
überdies stand dieser noch für dreizehn Reichstaler an unbezahlten Verzehrkosten
bei ihm zu Buche. Blitterswijk hatte beim Hof von Geldern beantragt, den
Münstermanshof mit Arrest zu belegen, in der Absicht, auf diese Weise die
Bezahlung der Schuld zu erzwingen. Am 20. März 1699 versprach Johann Adam von
Baexen Blitterswijk, seine Schuld so bald wie möglich zu tilgen. (101)
Johann Adam war damals frisch verheiratet. Am 23. Februar 1699 hatte er in
Aachen im adligen Witwenkloster die Ehe geschlossen mit Johanna
Catharina von Balderich genannt Barich, einer Tochter von Gerard Joseph von
Balderich genannt Barich und Maria Sibilla Hoen von Cartils zu Dürboslar, die beide
bereits gestorben waren. Der Ehebeitrag der Braut bestand aus Forderungen und
ausstehenden Geldbeträgen, die insgesamt mehrere tausend Reichstaler
verkörperten, aber nicht näher spezifiziert wurden. Der Ehekontrakt war
mitunterzeichnet durch Franz Emmerich Filip von und zu Reiffenberg, Kommandeur
von Sint-Pietersvoeren, und Johann Wilhelm lic. Iur. (102)
Von Anfang an war das Ehepaar knapp bei Kasse. Am 24. März 1699 schrieb die
Ehefrau von Effeld aus einen Brief an den Roermonder Advokaten Steintgens, worin
sie ihn bat, ihr hundert Reichstaler vorzuschießen. Sie hoffe, in Kürze Geld zu
bekommen, womit sie ihm den Vorschuß zurückzuzahlen gedächte. Sie bat ihn in
dem Schreiben ausdrücklich, sie wissen zu lassen, wann sie das Geld abholen lassen
könne, auf daß niemand anders es in die Hände bekommen solle, denn sie wolle es
"zu unseren besten nutzen" emploieren (verwenden). Sie bat Steintgens gleichfalls, sie ein oder zwei Tage vorher zu benachrichtigen, wann der Brigadier Johann von Rhoe genannt
Obsinnich in Roermond eintreffen werde, damit wir uns etwas darauf einstellen können,, denn im Augenblick ist hier alles in schlechtem Zustand, das man "confus solte sein", um eine Person mit solchen Meriten wie von Rhoe zu empfangen. (103) Am 29. Januar 1700
lieh sich Johann Adam von Baexen tausend Patagons von seinem früheren Vormund
Von Baexen. (104) Sein Oheim, der Oberst von Rhoe, gab am 15. Februar 1701 in
Maastricht, gleichzeitig namens Adriaan (= Johann Adam) von Baexen, eine
notarielle Erklärung ab über die von ihnen ererbten Güter von Anna Maria von den
Bosch genannt Moppertingen. Die Ansprüche der Komtesse Anna Catharina Hoen
von Cartils, Witwe von Lutger von Boedberg erachtete er für null und nichtig [nulle
et de nulle valeur]. (105)
Undanks der Erbschaft konnte Johann Adam von Baexen seine Schulden nicht tilgen.
Am 11. Juni 1704 erteilte der Hof von Geldern Goswinus Blitterswijk und den übrigen
Gläubigern von von Baexen die Zustimmung, fortzufahren [voortstevaeren] mit der
von ihnen in Gang gesetzten Vollstreckung, um diesen zur Zahlung seiner Schulden
zu zwingen. (106) Noch im selben Monat, nämlich am 30. Juni, verurteilte der Hof
ihn zur Zahlung von ungefähr 198 Patagons an Zinsrückständen, für das geliehene
Kapital von vierhundert Patagons, an Baron von der Boye. (107)
Im April 1705 begann Johann Wilhelm von Baexen, sein alter Vormund, einen
Prozeß gegen ihn wegen Zinsrückständen in Höhe von 250 Patagons für einen
Betrag, den er seinem Mündel im Jahre 1700 geliehen hatte. (104) Durch die
Schuldenlast gezwungen, hat er im Jahre 1705 vermutlich den Münstermanshof und
den Hennekenshof zu Vernum abgestoßen. Der Kaufpreis, den das Zisterzienserinnenkloster Grafenthal dafür gezahlt hat, ist mir nicht bekannt geworden. (108) Am 13. November 1705 war Johann Adam in Vlodrop Taufpate bei Anna Maria Elisabeth de Meding, die auf Haus Oedenrade geboren wurde, eine Tochter von Hermann Conrad de Meding und Adelheid von Isendoorn à Blois. (109) Über Johann Adam und seine Ehefrau ist weiter kaum etwas bekannt. Sie lebten noch am 3. Oktober 1719, als ihre Tochter auf Haus Effeld die Ehe schloß. (110) Am 6. Juli 1722 war Johann Adam bereits verstorben und war die Rede von
der Witwe von Baexen aus Effeld. (111)
Haus Effeld wurde im Jahre 1724 Eigentum von General Joannes Georgius von
Hees. Dieser heiratete am 18. Juni 1730 in Roermond Joanna von Wevelinckhoven
(getauft in Roermond, 28.12.1706), eine Tochter vom Ratsherrn am Hof von Geldern
in Roermond, Joannes Balthasar von Wevelinckhoven und Anna Maria Meyer.
General von Hees verstarb in Steinkirchen am 19. März 1741. Seine Frau heiratete
um das Jahr 1750 Joannes Bernardus von Hasenbach. (112)
... nach oben

VII, 1. Maria Margaretha Adolphina Felicitas von Baexen.

Johann Adam von Baexen und seine Frau hatten eine Tochter Maria Margaretha
Adolphina Felicitas von Baexen, die am 3. Oktober 1719 auf Haus Effeld die Ehe
schloß mit Gerard Jurgen von Baexen zu Nieuwenbroeck in Beesel. Dadurch daß der
Ehekontakt arg beschädigt ist, kann allein noch daraus entnommen werden, daß sie
von ihren Eltern fünftausend Reichstaler mit in die Ehe bekam. (110)
Ihr Ehegatte, ein Sohn von Anton von Baexen (+ am 4.7.1698) (113) und der nicht
katholischen Lucia Frederica von Keppel zu Oeding, wurde am 11. Juni 1697 als
Vierzehnjähriger in Roermond katholisch getauft. (114)
Als Volontär hatte er im Jahre 1703 Aufnahme gefunden in das Regiment von
General Slangenborgh. Gemeinsam mit seiner Schwester Maria Theodora und
namens ihrer Brüder Rittmeister Johann Arnold, der in Diensten der Pfalz stand,
Albert Walrandus, Jacobus Franciscus und Johann Wilhelm von Baexen erteilten sie
ihrer Mutter, der Witwe von Baexen, die Zustimmung, zur Bezahlung ihrer Schulden
drei- oder vierhundert Patagons zu leihen, wobei Haus Nieuwenbroeck in Beesel als
Unterpfand dienen sollte. (115)
Am 28. Juni 1715 war er als Leutnant im Regiment von Oberst Roulie stationiert in
Nijmegen. Der Roermonder Kaufmann Richardus Brecharts erteilte vor den Schöffen
von Roermond dem Melchior Omelingh aus Nijmegen die Vollmacht, um gegen von
Baexen zu prozessieren wegen Zahlungsrückständen von Kostgeld und für getrunkenen
Wein. (116)
Gerard Jurgen von Baexen ist ziemlich bald nach seiner Hochzeit verstorben. Seine
Witwe Maria Adolphina von Baexen heiratete am 8. November 1723 Franz Menardus
Caspar Adolph von Aach (getauft in Tönisberg, 28.8.1703) (117), einen Sohn von
Caspar Friedrich Adolph von Aach und Barbara Catharina Francisca von Ketteler, die
auf Haus Semont, auch Haus Berg genannt (Tönisberg), wohnten. (118)
Nach dem Tode seiner Vaters wurde Franz von Aach am 24. Oktober 1726 mit
Haus Berg belehnt. (119) Seine Ehe mit der Witwe von Baexen scheiterte nach
einigen Jahren. Vom 18. August 1728 bis zum 7. Januar 1729 wurde zwischen
beiden ein Rechtstreit geführt vor dem Offizialat (kirchliche Gerichtsbehörde) des
Bistums Roermond. Aus den Prozeßunterlagen geht hervor, daß sie bereits fünf
Jahre getrennt lebten. Von Aach wohnte in Tönisberg und seine Frau hielt sich bei
Frau von Wittenhorst in Nunhem auf. Von Aach behauptete, seine Frau habe ihn
häufig verlassen, und er wolle sie nicht ständig zurückholen. Zu Pfingsten noch wäre
sie in Tönisberg gewesen, um ihre Kleider zu holen. Zum großen Mißfallen mehrerer
Leute habe sie damals noch in einer Gaststätte mit Bauernjungen getanzt.
Maria Adolphina von Baexen ließ das Offizialat wissen, daß sie sich von ihrem
Ehemann scheiden lassen wolle. Schon seit Beginn ihrer Ehe hatte häufig Uneinigkeit
geherrscht. Sie sei geschlagen und gestoßen worden. In der Folgezeit habe ihr Mann
öffentlich ein Verhältnis mit einer anderen begonnen. Er habe diese Person nachts zu
sich ins Bett genommen, derweil sie in einem Nebenraum des Hauses schlafen
mußte. Sie mußte mit den Mägden essen und erhielt bei Krankheit dieselbe Medizin
wie das Gesinde. Nachdem sie einmal zu ihrer Mutter in Ophoven (Kreis Heinsberg)
gegangen sei, habe sich ihr Verhältnis für einen Monat etwas gebessert, aber dann
wäre es wieder wie vorher gewesen. Während im Haus eine andere Frau ihm
beigelegen habe, sei er nachts gelegentlich durchs Fenster zu ihr gekommen und
habe mit ihr geschlafen. Danach ging er wieder zu seiner Mätresse zurück. Er habe
ihr auch des öfteren gesagt, daß er nicht mehr mit ihr schlafen wolle, selbst wenn
sie den Tisch miteinander teilen würden. (120)
Auch vor dem Justizhof in Geldern prozessierten sie gegeneinander. Franz von
Aach hatte dem Hof schriftlich mitgeteilt, seine Frau führe ein ungebundenes Leben.
Er nannte sie eine Person, die ihrer Ehre, ihrem Namen, ihrem Ruf und ihrer
Reputation schade. Seine Frau wunderte sich über diese Beschuldigung
außerordentlich, denn es sei ihr Mann, der ein lasterhaftes Leben [ondeughtigh
leven] führte. Er (= Franz von Aach) versuche, ihr ihr Kind wegzunehmen und lasse
sie vor Armut krepieren. Sie würde ihren Mann mit guten Gründen mit Pistolen
attackieren können [met reden met pistolen kunnen attaqueeren]. Um diese
Behauptung zu untermauern, ließ sie am 9. März 1729 in Geldern eine
Zeugenerklärung abfassen, worin drei Zeugen bekundeten, am ersten dieses Monats
sei eine Frauensperson in der Pauw in Geldern erschienen und habe Frau von Aach
erzählt, das Kind, das sie auf ihren Armen trüge, sei von ihrem Mann (= Franz von
Aach) gezeugt worden. Sie habe vor einiger Zeit auf Haus Berg logiert. Von Aach
habe ihr eine Kammer angewiesen, wo sie schlafen könne. Die Zimmertür habe sie
abgeschlossen. Er hat offenbar noch einen anderen Zimmerschlüssel besessen, und
hat sie "vleeschelijck bekent" (geschlechtlich erkannt), wodurch sie schwanger geworden sei. In Hüls hat von Aach sie dann noch häufiger aufgesucht und aufs neue um "vleeschelijck conversatie" (geschlechtlichen Kontakt) gebeten. Sie habe sich ihm verweigert und ihm vorgeworfen, anderen Huren habe er sechs beziehungsweise acht Pistolen (= Geldmünzen) gegeben.
Der Justizhof gestand daraufhin Maria M.A.F. von Aach geb. von Baexen das Recht
zu, als Vormund ihrer Kinder die Verwaltung über die Güter ihres Ehegatten zu
führen. Pachtzahlungen und andere Auszahlungen mußten fortan an sie entrichtet
werden. Bei einem Verstoß gegen diese Anordnung mußte zweimal gezahlt werden.
Fortan haftete sie auch nicht mehr für die Schulden ihres Mannes. Dieser
Rechtsausspruch wurde in der Kirche von Tönisberg verlesen sowie auf dem
Kirchenportal ausgehängt.
Von Berlin aus, wo Korporal Franz von Aach mit dem Barlebenschen Regiment
stationiert war, forderte er am 16. August 1732 bei dem Justizhof in Geldern von
seinem Schwager Albert Walrandus von Baexen zu Nieuwenbroeck Genugtuung
hinsichtlich ihrer gemeinschaftlichen Güter. Das waren das Haus Berg und der
Bertensketelshof in Tönisberg und der Pannekenshof in Aldekerk. Von Baexen, so
schrieb er, habe nach dem Tode seines Schwiegervaters Caspar Friedrich Adolph von
Aach (+ vor 24.10.1726) (121) seine ererbten Güter verschwendet und mit Schmach
beladen [schandig gemaakt], so daß davon nur noch wenig übriggeblieben sei. Franz
von Aach wolle das wenige, was davon noch übriggeblieben sei, zu retten
versuchen. (122) Sein Schwager war 1720 schon mit seiner Schwester Maria
Catharina Anna Christina von Aach verheiratet. (123) Seine andere Schwester
Hermina Amalia Antonetta von Aach (getauft in Tönisberg am 5.12.1706, + in
Lottum am 4.9.1783) heiratete am 2. September 1732 in Geldern den Witwer
Franciscus Theodorus Arnoldus von Aerd (getauft in Lottum am 4.5.1699, + in
Lottum am 4.5.1760), der zuvor mit Maria Sophia Möser (+ in Lottum am 14.10.
1731) verheiratet war. (124)
Albert Walrandus von Baexen und seine Ehefrau haben das ihnen zustehende
Drittel von Haus Berg und den dazu gehörigen Gütern an Franz von Aach verkauft.
Dieser geriet allerdings in Zahlungsverzug. (125) Albert Walrandus von Baexen
verstarb vor dem 7. Januar 1749. Sein Sohn Anton Ludovic von Baexen wurde an
diesem Tage mit dem Geldrischen Lehen Bertensketelshof belehnt. (126) Dieser
hatte am 14. November 1748 in Lottum Agnes von Aerd geheiratet. (127) Am 13.
Juli 1750 schloß er auf Haus Berg einen Vertrag mit Franz von Aach und seiner
Ehefrau von Baexen zu Effeld. Ihr Onkel und ihre Tante verzichteten auf ihre Rechte
an den Gütern Bergh mit den "daerop staenden Rosmeulen, ende Ketelshoff, voorts
den Hoff Pannekens alle gelegen in die voghdeije van Gelder onder het hondtschap
Schaephuysen parochie St. Anthonisbergh" (darauf stehenden Roßmühle, und den Ketelshof, ferner auf den Pannekenshof, sämtlich gelegen in der Vogtei Geldern, unterhalb der Honschaft Schaephuysen, Pfarrgemeinde St. Anthonisbergh). Ebenfalls verzichteten sie auf ihre Rechte an dem Lehnsgut zu Horn, zum Teil auf Jülichschem, zum Teil auf Kölnischem
Territorium gelegen (Lage unbekannt), worauf der Kornett Franz Werner von Aach
und seine Schwestern, welche vermutlich ihre Kinder waren, bereits verzichtet
hatten. Anton Ludovic von Baexen und seine Ehefrau gelobten, ihnen noch 400
Patagons zu zahlen. (125) Am 12. Oktober 1751 wurde Maria Adolphina von Aach,
geborene von Baexen zu Effeld, mit dem Verkenshof "auf dem Berg" in Effeld
belehnt. (125) Ihr Ehegatte Franz von Aach verstarb vor dem 21. Mai 1755. (128)
Wo und wann er und seine Ehefrau, der letzte Sproß der Familie von Baexen zu
Effeld, verstarben, habe ich nicht ermitteln können. Vermutlich befanden sich in
September 1945 noch Porträts von ihnen in der Staatsdomäne Heusdorf bei Apolda
in Thüringen, wo sie von der sowjetischen Besatzungstruppe enteignet wurden.
(129)

Peter Geuskens
Den Dueren Coop 15
5768 XT Meijel, Nederland
tel. 077 - 4662676.
... nach oben

Anlage.

Die Eltern von Matthias von Baexen zu Effeld waren:

Johann von Baexen
und
Anna von Randerath zu Horrich.


Seine Großeltern waren:

Mattheus von Baexen
und
Gertrud von Rur;

Johann von Randerath zu Horrich
und
Agnes von Reuschenberg zu Lüppenau.


Seine Urgroßeltern waren:

Heinrich von Baexen
und
Elisabeth von Hemmerich zu Routenberg;

Johann von der Rur
und
Margarete Grein zu Nierstein;

Jacob von Randerath zu Baesweiler
und
Anna Schilling zu Stammen;

Johann von Reuschenberg
und
Barbara von Berge zu Blens.


Seine Ururgroßeltern waren:

Dietrich von Baexen
und
Barbara de Wilde von Mersen zu Grathem;

Dietrich von Hemmerich
und
Elisabeth Emmerick;

Adreas von der Rur
und
Gertrud von Oedenrade zu Oedenrade;

Adolf Grein von Aldenhoven zu Nierstein
und
Agnes von Köttingen;

Johann von Randerath zu Baesweiler
und
Anna von Brede zu Maasbree;

Jacob Schilling zu Stammen
und
Margaretha von Loevenich;

Johann von Reuschenberg
und
Elisabeth Vell von Wevelikhoven;

Wilhelm von Berge zu Blens
und
Eva von Hetzingen.
(HStAD, Jülich-Berg II, 5095, folio 1-7; RAL, archief Van Moorsel, nr. 347.)
... nach oben

Fußnoten.
1. Rijksarchief in Limburg, Maastricht (RAL), archief Hof van Gelder te Roermond, nr.
169, folio 13v-15v; archief Staten van het Overkwartier, nr. 189, folio 159v.
2. Hauptstaatsarchiv Düsseldorf (HStAD), Jülich-Berg II, 5095, folio 1-7; RAL, archief
Staten van het Overkwartier, nr. 189, folio 160v.
3. Karl Franck-Oberaspach und Edmund Renard, Die Kunstdenkmäler des Kreises
Heinsberg, Düsseldorf 1906, 105-107.
4. RAL, archief De Borchgrave d'Altena, nr. 27.
5. Ibidem, nr. 28.
6. RAL, archief Van Moorsel, nr. 369.
7. J. Habets, De archieven van het kapittel der hoogadellijke rijksabdij Thorn I, 's
Gravenhage, 1889, 426.
8. HStAD, Jülich-Berg II, 5095, folio 1-7; RAL, archief Van Moorsel, nr. 347.
9. HStAD, Kloster Dalheim, Urk. 56.
10. Leonard Korth, Das gräflich von Mirbach'sche Archiv zu Harff, in: Annalen des
Historischen Vereins für den Niederrhein (AHVN) 57 (1893), 291, nr. 1212.
11. mr. dr. J. Belonje, Die alten Grabdenkmäler in und um St. Gangolf zu Heinsberg,
in: Heimatkalender Geilenkirchen / Heinsberg 1963, 63.
12. RAL, archief Staten van het Overkwartier, nr. 189, folio 160v.
13. Archiv Schloß Kellenberg, Urk. 19; Ed Rosenkrantz, Bijdrage tot de geschiedenis
der Graven van Kessel, in: De Maasgouw 22 (1900), 71.
14. Wilhelm Kohl, Rheinische Urkunden aus dem gräflich Landsbergischen Archiv,
Essen 1962, Urk. 529.
15. RAL, archief familie Van Baerle, charter.
16. Heribert Heinrichs, "Wassenberg". Geschichte eines Lebensraumes.
Mönchengladbach 1987, 212 und 213.
17. Bayerische Staatsbibliothek München, Sammlung Von Redinghoven, Bd. 65, folio
37.
18. Universitätsbibliothek Köln, Sammlung Von Oidtman, Mappe 44 a (Von Baexen);
HStAD, Jülich-Berg, Akte 4315; Peter Hansen, Körrenzig. Dorf an der Rur. Jülich
1987, 151. An den Quartierstagen des Oberquartier von Geldern im Sommer des
Jahres 1643 kam am 27. Juni die Mitgliedschaft des Gerard von Baexen, eines
Sohnes von Willem von Baexen (III, 2a), zur Sprache. Weil die Wappen der Von
Baexen und der Von Ertzelbach im Oberquartier unbekannt waren, wurde er nicht
zugelassen. Am 3. Dezember 1645, auf dem Quartierstag, kam seine Qualifikation
als Mitglied der Stände erneut auf die Tagesordnung. Seine Ahnenreihen waren
durch die Äbtissin von Susteren und die adligen Jungfrauen dieses Stifts bestätigt.
Das galt allerdings nicht als hinreichender Beweis, um ihn als Mitglied der Stände
aufzunehmen. Gerard mußte nochmals nachweisen, daß das Haus Nieuwenbroeck
ihm gehörte und bereits mehr als hundert Jahre ein Adelssitz war.
19. dr. J. Belonje, Het adellijke stift Dalheim, in: De Limburgse Leeuw 1957, 30, 32.
20. G. Geraedts, De kleurrijke geschiedenis van de Baxhof te Swalmen, in: Jaarboek
heemkundevereniging Maas- en Swalmdal 3 (1983), 68.
21. Gemeentearchief (GA) Venlo, huisarchief Arcen-Van Wymar, Portefeuille 21.
22. GA Venlo, huisarchief Arcen-Van Wymar, Portefeuille 21; Sammlung Von
Oidtman, Mappe 44 a.
23. Loe Giesen, Twee lastige heerschappen op huis Nieuwenbroeck, in: Jaarboek
Maas- en Swalmdal 18 (1998), 123.
24. GA Venlo, nr. 147. Archief Holtmeulen Tegelen, doos nr. 1. Omslag: Protocollen
der mankamer 1615-1616, 1680-1707, folio 27r ; Giesen, Nieuwenbroeck, w.o. 120
en 121.
25. Giesen, Nieuwenbroeck, w.o. 132.
26. GA Venlo, archief schepenbank Venlo, nr. 2725: Prozeß Ermgart van Linden
geboren Van Holthausen versus Geeraert van Eyl en consorten, 1618; RAL,
schepenbankarchief Kessel, nr. 18. Procesdossier jonker Arnold van Linden versus
Aert Raetz ; Giesen, Nieuwenbroeck, w.o. 114-133.
27. Giesen, Nieuwenbroeck, w.o. 133.
28. RAL, archief kathedraal kapittel, nr. 17. Gerard war der älteste Sohn. RAL,
archief Bisschoppen van Roermond, charter nr. 1242.
29. RAL, archief Hof van Gelder te Roermond, nr. 169, folio 83r-84r.
30. Ibidem, folio 122r-123r.
31. Ibidem, nr. 245, folio 21r-22r en 28v-29v.
32. GA Venlo, huisarchief Arcen-Van Wymar, Portefeuille 21, omslag: proces Baexen
versus Horrich.
33. KB Arsbeck.
34. Sammlung Von Oidtman, Mappe 44 a.
35. HStAD, Kloster Dalheim, Rep. Und Hs. Nr. 3. Necrologium Kloster Dalheim.
36. J.W.A. Fleuren, Genealogieën van het geslacht Van Hillen en aanverwante
families, in: Limburgs tijdschrift voor genealogie, jrg. 8 (1980), 52, noot 183; Fritz
Hemmersbach, Das Kollegiatstift St. Martinus Kerpen, in: Helmut Weingarten, Klöster
und Stifte im Erftkreis, Pulheim - Brauweiler, 1988, 209-225.
37. Rijksarchief in Gelderland, Arnhem, archief Van Rhemen, Van Hillen; J. Belonje,
Genealogische en heraldische gedenkwaardigheden in en uit de kerken der provincie
Limburg met een supplement betreffende de Belgische en Duitse grensgebieden, in:
Publications de la Société Historique et Archéologique dans le Limbourg (PSHAL)
96/97 (1960/1961), 99. Die Ahnenreihen von Geertruid von Baexen waren:
Baexen / Kosseler / Schilling / Rommel / Mersen / Opheim / Epsendorf / Haen. Sie
weichen ab von denen auf dem Grabstein ihrer Schwester Clara von Baexen. Die
Ahnenreihen von Clara v.B. Urgroßeltern väterlicherseits: Kessel und Amstel
stimmen nicht. Hier hat eine Verwechslung stattgefunden. Kessel und Amstel waren
die Familiennamen der Großeltern ihrer Tante Irmgard von Schilling, der Äbtissin von
Dalheim (+ 23.5.1570). Belonje, Dalheim, w.o. 30; Fleuren, Genealogieën Van Hillen,
w.o. 50; Kurt Niederau, Die von Zweifel auf Wissem, in: Troisdorfer Jahreshefte XIX
(1989), 135, 136.
38. W. Goossens, De families Bouwens van der Boye en Van Hillen, in: De Maasgouw
1925, 45.
39. G.H.A. Venner, De ridderschap van het Overkwartier van Gelder 1590-1702, in:
PSHAL 134-135 (1998-1999), 291, 363.
40. M. Flokstra, De Borggraaf te Lottum. Nederlandse Kastelen Stichting 1992, 9-14.
41. Venner, De ridderschap van het Overkwartier, w.o. 353.
42. Stadtarchiv Straelen, Archiv der Stadt und des Amtes Straelen 1422-1816.
Bestandssignatur C 51, folio 39r/v.
43. RAL, archief Hof van Gelder te Roermond, nr. 169, folio 131v-132v.
44. Otto R. Redlich, Jülich-Bergische Kirchenpolitik am Ausgange des Mittelalters und
in der Reformationszeit II Bd. Visitationsprotokolle und Berichte. Erster Teil: Jülich
(1533-1589), Bonn 1911, 748-750; Fleuren, Van Hillen, w.o. 51; Belonje,
Grabdenkmäler, w.o. 63.
45. Günter von Roden, Die Zisterzienserinnenklöster Saarn, Duissern, Sterkrade.
Berlin/New York 1984. Germania Sacra, NF 18: Das Erzbistum Köln 4, 44.
46. HStAD, Jülich, Lehen 40, Akten. ( "Oberhof zu Doveren" Mannkammer
Wassenberg); Jülich, Mannkammerlehen Nr. 117. ("Zehnt und Benden zu
Doveren."); Hoge Raad van Adel, 's-Gravenhage, Collectie Van Spaen 182 II, folio
216; mr. A.P. van Schilfgaarde, De Limburgsche en Duitsche takken van het adellijk
geslacht Van Rossum, in: De Nederlandsche Leeuw 58 (1940), 17-21.
47. Hoge Raad van Adel, 's-Gravenhage, Collectie Van Spaen 75, folio 59v.
48. HStAD, Steinfeld, Akte 210, folio 16.
49. Archiv der Kath. Kirchengemeinde Füssenich, Manuscript Nr. 1, folio 11.
50. HStAD, Hamborn, Akte 187 D, folio 90.
51. HStAD, Sterkrade, Urk. 131.
52. Heinrich Candels, Ellen: Geschichte des Dorfes und des Klosters der
Prämonstratenserinnen. Veröffentlichungen des Bischöflichen Diözesanarchivs
Aachen, Band 37. Mönchengladbach 1979, 190.
53. Bistumsarchiv Münster, Depositum Kath. Pfarrarchiv Wesel-Bislich, Urk. 24.
54. R. Scholten, Die ehemaligen Cisterciënserinnen-Klöster im Herzogtum Cleve, in:
AHVN 86 (1908), 132.
55. Ibidem, 133.
56. Stiftsarchiv Xanten, Urk. 3673.
57. Joseph Habets, A.J.A. Flament, De archieven van het kapittel der vorstelijke
rijksabdij Thorn II, 1899, 36, 37.
58. RAL, archief Van Moorsel, nr. 347. Seine Zeugen waren Arnold von Brempt von
der Lieck zu Dourat und Dirk von Hembric tot der Reutenbergh und seine
Ahnenreihen: Baexen / Hemmerich / Wilde von Mersen / Emmerick / Rur / Grein /
Oedenrade / Köttingen.
59. RAL, archief Bisschoppen van Roermond, nr. 1235; archief kathedraal kapittel,
nr. 17; Rosenkrantz, Bijdrage tot de geschiedenis der Graven van Kessel, w.o. 71.
60. RAL, archief Scheres - d'Olne, nr. 2275, nr. 1.
61. RAL, archief Hof van Gelder te Roermond, nr. 241, folio 26v; nr. 245, folio 23r-
24r; B.W. van Schijndel, Processen over Oedenrader leengoederen te Vlodrop (1608-
1615) met aanteekeningen, in: PSHAL 76 (1940), 13.
62. RAL, archief Hof van Gelder te Roermond, nr. 242, folio 39r-41r.
63. RAL, archief kathedraal kapittel, nr. 17.
64. RAL, archief Scheres - d'Olne, nr. 2275, nr. 2.
65. RAL, archief Hof van Gelder te Venlo, nr. 316, procesnr. 161.
66. Venner, De ridderschap van het Overkwartier, w.o. 334, 335.
67. Ibidem, 279.
68. Ibidem, 336; RAL, archief Staten van het Overkwartier, nr. 189, folio 162v -
163r.
69. RAL, archief Staten van het Overkwartier, nr. 189, folio 159v.
70. Ibidem, nr. 532 en 534; Rosenkrantz, Bijdrage tot de geschiedenis der Graven
van Kessel, w.o. 4, 67 en 68.
71. Venner, De ridderschap van het Overkwartier, w.o. 336.
72. Rosenkrantz, Bijdrage tot de geschiedenis der Graven van Kessel, w.o.71; RAL,
archief Scheres - d'Olne, nr. 2275, nr. 12.
73. Kreisarchiv Viersen, Kempen, Archiv Von Schaesberg, nr. 554.
74. RAL, archief Scheres - d'Olne, nr. 2275, nr. 12.
75. Ibidem, nr. 2275, nr. 29 A.
76. Rosenkrantz, Bijdrage tot de geschiedenis der Graven van Kessel, w.o. 71.
77. Repertorium des Bestandes Buyx-Müllenmeister im Stadtarchiv Krefeld; Kopie im
Kreisarchiv Viersen in Kempen, Akten Nr. 8; Heinz Dieter Bonnekamp, Ein Gelage auf
Haus Padenberg (bei Tönisberg), in: Geldrischer Heimatkalender (GHK) 1995, 155.
78. HStAD, Jülich MK Lehen, nr. 154, folio 26r/v, 33r-34r en 38r.
79. RAL, archief Hof van Gelder te Roermond, Rechterlijke stukken 1668.
80. GA Roermond, Memoriale Conventus Fratrum Minorum Recollectorum
Ruraemundensis.
81. Stadtarchiv Trier, Nachlass Strasser, Familie van Baexen 1668-1740.
82. RAL, archief Hof van Gelder te Roermond, Rechterlijke stukken 1678 A-M.
Omslag: Carpentier versus Van Baexen.
83. Kreisarchiv Kleve in Geldern, Restarchiv Haus Ingeray. Bestand C 1 / 2; Copie in:
RAL, archief Scheres - d'Olne, nr. 2291 A. Katern genealogica Van Boedberg.
84. RAL, archief Hof van Gelder te Roermond, nr. 410, Rechterlijke stukken van
1690.
85. RAL, archief schepenbank Vlodrop en Posterholt, nr. 25; archief Hof van Gelder
te Roermond, Rechterlijke stukken 1678 A-M. Omslag: Carpentier versus Van
Baexen.
86. Stadtarchiv Aachen, KB. St. Foillan, Aachen. Am 7. Januar 1677 wurde dort
Johan Caspar von Baexen getauft, ein weiterer Sohn von Johann Wilhelm von
Baexen und Catharina Peetzweert. Strasser meinte, das Johann Wilhelm ein Sohn
von Johann von Baexen und Anna von Randerath war. Vermutlich war er ein
unehelicher Sohn von Johann von Baexen. Mit seiner Frau bekam er 5 Kinder.
Stadtarchiv Trier, Nachlass Strasser, Familie van Baexen 1668-1740.
87. RAL, archief Hof van Gelder te Roermond, Rechterlijke stukken 1676 A-M.
Omslag: Van Baexen versus Van Moppertingen.
88. RAL, archief Hof van Gelder te Roermiond, nr. 171, folio 215v-216v en 241;
Ibidem, nr. 206, folio 21.
89. RAL, archief Scheres - d'Olne, nr. 2275, nr. 7.
90. Kreisarchiv Kleve in Geldern, Restarchiv Haus Ingeray. Bestand C 1 / 2; HStAD,
Dalheim, Rep. Und Hs. Nr. 3. Necrologium Kloster Dalheim.
91. RAL, archief Scheres - d'Olne, nr. 1283.
92. RAL, archief Hof van Gelder te Roermond, nr. 403, Rechterlijke stukken 1687.
93. KB Solingen.
94. RAL, DHO-registers Sint Odiliënberg.
95. RAL, archief Hof van Gelder te Roermond, nr. 172, folio 154v-155v.
96. RAL, archief Scheres - d,Olne, nr. 1284.
97. RAL, archief Scheres - d'Olne, nr. 2275, nr. 8 A.
98. Ibidem, nr. 2275, nr. 8 B.
99. RAL, archief Hof van Gelder te Roermond, nr. 429.
100. RAL, archief Scheres - d'Olne, nr. 2275, nr. 15.
101. RAL, archief Hof van Gelder te Roermond, nr. 428.
102. RAL, archief Scheres - d'Olne, nr. 2275, nr. 3.
103. Ibidem, nr. 1850.
104. RAL, archief Hof van Gelder te Roermond, nr. 147, folio 99v-100r.
105. GA Maastricht, Notarieel Archief, nr. 1408 (a. 1.).
106. RAL, archief Hof van Gelder te Roermond, nr. 146, folio 55v-56r.
107. Ibidem, folio 70r/v.
108. Dr. Rob. Scholten, Das Cistercienserinnenkloster Grafenthal oder Vallis Comitis,
Kleve 1899, 58; Paul Ruyters und Karl-Heinz Tekath, Die Geschichte des
Münsterhofes zu Hartefeld in der Vogtei Gelderland. Erster Teil: Ein geldrisches
Lehen bis zur Säkularisation, in: GHK 1997, 193.
109. RAL, DHO-registers Vlodrop.
110. RAL, archief Scheres - d'Olne, nr. 2275, nr. 4.
111. GA Roermond, archief hoofdgerecht van Roermond, nr. 326, folio 58r/v.
112. Franck-Oberaspach und Renard, Kunstdenkmäler des Kreises Heinsberg, w.o.
105-107; GA Roermond, Collectie handschriften Jan Verzijl.
113. F. Geerlings, Enkele pastoors en kapelaans van Beesel, in: De Zeumer, jrg. 5
(1987), nr. 4, blz. 83-85.
114. GA Roermond, DHO-registers Roermond.
115. RAL, archief Hof van Gelder te Roermond, nr. 448, omslag B.
116. GA Roermond, archief hoofdgerecht van Roermond, nr. 324, folio 243v-244v.
117. Kreisarchiv Viersen in Kempen, KB Tönisberg.
118. Wolfgang Dassel und Jürgen Kwiatkowski, Haus Semont. Ein Adelssitz in der
Vogtei Geldern, in: GHK 1993, 29-47; Stadtarchiv Geldern, Vasallen-Tabelle vom
Jahre 1724. Nr. 40. von 10. Januar 1724. Caspar Friedrich von Aach wohnte damals
als 74-jährige auf den Hof Op den Bergh unter Schaephuysen (Kirchspiel Tönisberg),
und hatte als Rittmeister in Dienst gestanden von KurKöln. Er hatte einen
zwanzigjährigen Sohn und zwei Töchter.
119. M. Flokstra, Register op de leenaktenboeken van het Pruisisch Overkwartier van
Gelder 1713-1794, Maastricht 1991, 75.
120. RAL, archief bisdom Roermond, Officialaat nr. 233.
121. Flokstra, Register leenaktenboeken, w.o. 48, 75.
122. HStAD, Geldern, Justizhof IV, nr. 35.
123. Am 13. September 1720 wurde in Tönisberg ihre Tochter Maria Katharina
Antonia Johanna von Baexen getauft. Dassel und Kwiatkowski, Haus Semont, w.o.
40, 41.
124. Flokstra, De Borggraaf, w.o. 18 und 20.
125. RAL, archief Scheres - d'Olne, nr. 2275, nr. 6.
126. Flokstra, Register leenaktenboeken, w.o. 74.
127. RAL, DHO-registers Lottum.
128. Flokstra, Register leenaktenboeken, w.o. 76.
129. Jobst Scheidemann, Die Familie Nilkens. Eine Nieukerken Familie im 19.
Jahrhundert - ein fotografischer Streifzug, in: GHK 2001, 122.

Mit Dank an Herrn H. Cremers in Wassenberg für seine Ubersetzung und an die
Herren Loe Giesen in Reuver, Jan Hanssen in Baarlo, Pater Dr. Ludger Horstkötter in
Duisburg in der Abtei Hamborn und Kurt Niederau (+) in Wuppertal für ihre
freundliche Unterstützung.

Illustraties.

Tekening van Werner van Baexen, Zie Venner 334.

... nach oben

De Familie van Baexen tot Effeld.

In 1610 verklaarde Werner van Baexen, dat het huis Effeld diverse malen beroofd
en geplunderd was, waardoor alle oorkonden gescheurt, wechgedragen ende
verbrandt waren. (1) Het ontbreken van een familiearchief Van Baexen tot Effeld
maakte het lastig om een betrouwbare lijst samen te stellen van de opeenvolgende
eigenaren van het huis Effeld uit die familie. Daarvoor moesten we gebruik maken
van veelal losse gegevens over hen in andere archieven. Het resultaat daarvan was
weliswaar onsamenhangend en liet veel vragen open, maar kan als leidraad dienen
voor vervolgonderzoek.
Als vertrekpunt maakten we gebruik van een bevestiging van de adellijke
kwartieren van Matthias van Baexen tot Effeldie opgesteld waren ten behoeve van
zijn toelating tot de Malteserorde op 23 juni 1614. Daaruit blijkt, dat zijn
betovergrootouders o.a. Dirk van Baexen tot Effeld en Barbara de Wilde van Mersen
tot Grathem waren. (2)

I. Dirk van Baexen tot Effeld.

Deze Dirk van Baexen heeft het huis Effeld vermoedelijk door vererving verworven
van Sander van Eyll, die er in 1494 nog de eigenaar van was. (3) Zijn echtgenote
Barbara was een dochter van Joist de Wilde van Mersen, Johanszoon, en Barbara
van Baexen, Hendriksdochter, die op 23 oktober 1435 hun huwelijkscontract
gesloten hadden. (4)
Op 30 april 1496 werden de goederen van haar ouders verdeeld. Barbara de Wilde
van Mersen de vrouw van Dirk v.B. kreeg de hof Klein Ensenbroek te Grathem, een
boerderij en tienden te Nederweert en de pacht van Ensenbroek ter waarde van
jaarlijks 37 malder rogge toegewezen. Joost de Wilde van Mersen, de oudste zoon
van haar broer Jacob d.W.v.M., kreeg een schenking van negenhonderd gulden, die
ten laste kwam van de goederen te Wassenberg. Of daarmee het huis Effeld werd
bedoeld, bleef onvermeld. (5)
In een lijst van overleden leden van de familie Van Baexen en aanverwante
families, die als memorietafel diende in de huiskapel van het huis Baexen te Baexem
staat vermeld, dat Dirk van Baexen in 1502 overleed en te Steinkirchen werd
begraven. Zijn vader was Hendrik van Baexen, die in 1495 op de dinsdag na Sint
Dionysiusdag overleed. (6) Diens zonen Hendrik, Level, Dirk en Gielis van Baexen
worden in 1488 gezamenlijk genoemd. (7) Blijkens die memorietafel overleed
Barbara de Wilde van Mersen, de vrouw van Dirk van Baexen, in 1520 op Sint
Benedictusdag in maart. (6)
... nach oben

II. Hendrik van Baexen tot Effeld.

Hun zoon Hendrik van Baexen trouwde met Elisabeth van Hemmerich tot
Routenberg, een dochter van Dirk v.H. en Elisabeth Emmerick. (8) Routenberg was
een riddermatig goed te Tönisvorst bij Kempen in de Kreis Viersen. Als schepen van
de stad Wassenberg bezegelde Hendrik v.B. op 16 december 1537 een akte, waarin
de priorin van het adellijke klooster Dalheim en de overige zeventien kloosterzusters
na het overlijden van de abdis hun rechten en inkomsten vastlegden. (9)
Na het overlijden van zijn vrouw, hertrouwde Hendrik met Geertruid van Schilling tot
Güstorf, een dochter van Willem v. S. en Adelheid van Epsendorf. Op 14 maart 1552
sloot hij een overeenkomst met zijn zwagers Albert en Werner van Schilling over de
nalatenschap van zijn schoonouders. (10) Hendrik v.B. overleed in 1567. (6) Zijn
tweede echtgenote stierf op 12 juli 1589, en werd te Heinsberg begraven in de Sint
Gangolfkerk onder een zerk met de adellijke kwartieren: Baexen, Mersen, Schilling
en Epsendorf. (11) Zowel uit het eerste- als uit het tweede huwelijk van Hendrik
van Baexen zijn kinderen bekend.

III, 1. Mattheus van Baexen tot Effeld.

Mattheus van Baexen, een zoon uit het eerste huwelijk van Hendrik v.B. (II) ,
erfde het huis Effeld. Hij trouwde met Gertrud von der Rur, een dochter van Johan
v.d.R. en Margarete van Grein tot Nierstein. (2) In dienst van de Gulikse hertog
beveiligde hij omstreeks 1580 met twintig reisigen (= bewapende ruiters) en dertig
soldaten de wegen, die grofweg gelegen waren tussen Wassenberg, Brüggen,
Dülken en Rheindalen, tegen brutale overvallen van rovers en vrijbuiters. In 1584
werd het huis Effeld geplunderd door Spaanse soldaten in dienst van Johan van
Wittenhorst. De slottoren werd in brand gestoken en kisten en kasten werden
opengebroken en kapotgeslagen. Alles wat de plunderaars van pas kwam, namen ze
mee. Zijn dochter Elisabeth werd van al haar kleinodiën beroofd. Toen de rovers
voor de tweede keer terugkwamen, namen ze opnieuw alles mee wat ze gebruiken
konden: lijnwaad, kleren, tarwe, rogge, gerst en haver. De veren werden uit de
bedden geschud om ze met graan te kunnen vullen. Ook de kleren van zijn kinderen
werden gestolen dass er, Baexen, lieber verlieren wollte, denen solchen
schaden nochmals erleiden, 2000 golt(gulden). (12) Op 29 september 1556
was Mattheus van Baexen bemiddelaar voor zijn zwager Valentijn van Frenz tot
Geyen, die met Agnes von der Rur was getrouwd. (13) In 1569 was hij aanwezig bij
de vaststelling van een Markenordnung voor het Lohebusch tussen de jonkers
en de inwoners van de dorpen Steinkirchen, Ophoven en Effeld enerzijds en de
voogd en schepenen van Wassenberg aan de andere kant.(14) In 1575 bemiddelde
hij in een conflict tussen Otto van Gaelen van de Triest te Vlodrop en Emont van
Baerle tot Overen te Sint Odiliënberg over een grensscheiding van hun land aan
deze kant van de Roer. (15) Samen met zijn echtgenote wordt hij in 1586 nog
genoemd. (16) Of hij gelijk te stellen is met de Thewis van Baexen, die op 9 oktober
1597 overleed, is onzeker. (6) Hij en zijn vrouw lieten vier kinderen na: Johan (IV,
1), Karel (IV, 2), Werner (IV, 3) en Elisabeth van Baexen (IV, 4).

III, 2. Willem van Baexen.

Willem van Baexen (1566 - 1585, 1595+) een zoon uit Hendriks (II) tweede
huwelijk, verwierf door zijn huwelijk met Adelheid van Kosseler tot Körrenzig een
dochter van Peter v.K. en een meisje uit de familie Rommel tot Ertzelbach, het
adellijke huis Körrenzig. (17) Ze waren voor of in 1666 getrouwd, want in dat jaar
werd hun dochter Clara geboren. Hij was eigenaar van de Baxhof te Swalmen
waarnaar hij zich noemde. Op 10 januari 1585 namelijk verstrekte Wijllem van
Baixen op ger Hoeven een lening van 225 daalders aan het kapittel van de
Roermondse kathedrale kerk. (18) Na zijn overlijden verkocht zijn echtgenote op 18
maart 1595 met haar zonen Willem, Gerard en Hendrik van Baexen zur Hofen een
beemd te Körrenzig voor vierhonderd thaler aan Adam van Horrich tot Glimbach. De
opbrengst daarvan benodigden ze om hun zoon, resp. broer Hendrik v.B, die in een
klooster wilde intreden, daartoe de middelen te verschaffen. De akte werd
medeondertekend door hun broer en oom Dietherichen van Ensenbroek. (19)
Behalve deze drie zoons, hadden Willem en Adelheid nog minstens vier dochters n.l.
Clara, Geertruid, Anna en Barbara van Baexen. Wanneer Adelheid van Kosseler
overleed, is eveneens onbekend. Op 3 mei 1616, toen haar zoon Gerard v.B. (III, 2
b) een huwelijkscontract sloot met Elisabeth van Horrich, was zij al overleden. (20)

III, 2 a. Willem van Baexen.


Willem van Baexen de oudste zoon van Willem v.B. (III, 2) en Adelheid van
Kosseler, trouwde met Anna van Holthuysen een dochter van Johan v.H. en Helwig
van Holtmeulen. Zijn huwelijk was voor 19 oktober 1596 gesloten. Op die dag werd
hij beleend met het guet und erve genant die Muntt und den hoff te Tegelen,
waarvan zijn schoonvader voorheen de leenman geweest was. (21) Van zijn ouders
erfde Willem de Baxhof te Swalmen. Zijn vrouw Anna en haar oudere zus Ermgard
van Holthuysen die getrouwd was met Arnold van Lynden, bezaten op 13 juni 1618
gezamenlijk de hof Ingen Broeck te Beesel (= het latere huis Nieuwenbroeck), die
van hun overleden ouders afkomstig was. (22) Van Willem van Baexen en Anna van
Holthuysen zijn met zekerheid vier kinderen bekend, n.l. Gerard, Hans Willem,
Helwig Adelheid en Clara van Baexen, die op 10 februari 1621 in een akte worden
genoemd. (23) Vermoedelijk hadden ze nog een derde dochter Maria Elisabeth van
Baexen, die al voor 1621 professie gedaan had in het Cisterciënzerinnenklooster
Dalheim, waar ze op 6 april 1665 overleed. (24)
Op 30 mei 1625 vroegen de broers Johan Willem en Gerard van Baexen
toestemming van het Hof van Gelder om de bouwhof de Munt een onderleen van
het huis Holtmolen te mogen verkopen. Hun vader had het vanwege
krijgsbeswaringe met ongeveer 7000 gulden belast aan diverse personen. (25)
Die verkoop is echter niet doorgegaan. Omdat Hans Willem v.B. aan Elisabeth van
Baexen, die eveneens rechten op de Munt bezat, een bedrag moest betalen, wilde
hij de kleine tienden, die tot de Munt behoorden verkopen. Op 18 december 1627
verzocht hij het Hof van Gelder om toestemming daarvoor. (26) Vermoedelijk wilde
hij met de opbrengst daarvan de speelpenning van zijn zus Maria Elisabeth van
Baexen te Dalheim garanderen. Abdis van dat klooster was toendertijd hun tante
Clara van Baexen. (III, 2 d.)

III, 2 b. Gerard van Baexen.

Gerard van Baexen, de broer van Willem (III, 2.a.), sloot op 3 mei 1616 op het
huis Glimbach een huwelijkscontract met Elisabeth van Horrich tot Glimbach, een
dochter van Adam v.H. en Elisabeth van Blitterstorf. Van de goederen van zijn
ouders was hem bij scheiding en deling het adellijk Geseeß und Gut zu
Cörrentzig hinter der Kirchen gelegen toegevallen. (19) Of hij de Gerard van
Baexen is, die op 23 april 1611 en 12 september 1613 met het Gelderse leen Ter
Heyden te Echt beleend werd, is onzeker. Dit leen lag naast de Bremkenshoff bij de
jr. Baexenshoff. (27) De laatste mij bekende vermelding van Gerard van Baexen
dateert van 31 maart 1635. (28)
Uit hun huwelijk zijn twee zonen bekend n.l. Johan Willem van Baexen, die op 14
september 1663 trouwde met Sofia Catharina van Hompesch, en Walrandus van
Baexen, die na het kinderloos overlijden van zijn broer met diens echtgenote huwde
op 26 november 1675. ( 29)
... nach oben

III, 2 c. Hendrik van Baexen.

Hun broer Hendrik van Baexen, die omstreeks 1595 (19) kanunnik werd in het
Kollegiatstift St. Martinus te Kerpen, overleed daar op 1 oktober 1613. (30)

III, 2 d. Clara van Baexen.

Hun zus Clara van Baexen, die omstreeks 1566 werd geboren, deed professie in
het adellijke Cisterciënzerinnenklooster Dalheim, waar ze in 1614 tot abdis gekozen
werd. Ze overleed op zeventigjarige leeftijd op 4 september 1636, en werd in de
kapel van dat klooster begraven. De acht adellijke kwartieren op haar grafsteen
waren: Baexen, Schilling, Kessel, Amstel, Kosseler, Rommel tot Ertzelbach, Opheim
en Epsendorp. (31)

III, 2 e. Geertruid van Baexen.

Geertruid van Baexen (+ Helden, 10.9.1634), hun zus, was getrouwd met Reiner
van Hillen (+ Helden, 8.2.1628), een zoon van Godert v.H. (+ 1576) en Elisabeth
Behr van Lahr (+ 1579). Tussen september 1594 en december 1612 kregen zij
dertien kinderen, waarvan de vader de geboortedata, de doopgetuigen en deels ook
biografische data in een Latijnse familiebijbel optekende. Van 1618 tot 1620 was
Reiner van Hillen drost van het ambt Montfort, en in 1627 drost van het eveneens
Gelderse ambt Kessel. (32)
Drie van hun dochters traden in in het klooster Dalheim.

III, 2 f. Anna van Baexen.

Hun zus Anna van Baexen trouwde met Johan van Broekhuizen tot de Borgh te
Lottum. (33) Deze had de Borggraaf van zijn vader Jacob van Broekhuizen (1565-
1589, 23.12.1591+) geërfd, die getrouwd was met Lyffart van Asselt (1587-1594).
Op 1 september 1592 werd Johan v.Br. uitgenodigd om de Statenvergadering bij te
wonen. Hij woonde toen op de Borggraaf. Op 17 januari 1613 werd besloten hem
weer opnieuw uit te nodigen, omdat hij sijner sinnen weder mechtig was. Hij
overleed tussen 30 oktober 1617 en 23 november 1618, en liet zijn echtgenote met
drie minderjarige kinderen na Catharina (+ Lottum, 18.9.1668), Jacob (1635 +) en
Albert van Broekhuizen (1635 +). (34) Op 17 februari 1619 verkocht Anna van
Baexen weduwe Johan v. Br. een erfpacht, die leenroerig was aan het huis Horst. Ze
werd daarbij geassisteerd door de voogden van haar kinderen Marten van
Broekhuizen tot Ooijen, Johan van Bocholtz tot Lobberich en Reiner van Hillen. (33)
Anna van Baexen wordt voor de laatste keer vermeld op 13 januari 1635. (34)

III, 2 g. Barbara van Baexen.

Barbara van Baexen, die trouwde met Johan van Asselt van het Haus Coull te
Straelen, was waarschijnlijk eveneens een dochter van Willem van Baexen (III, 2.).
Haar echtgenoot was op 2 september 1624 reeds overleden. Op die dag volmachtte
ze o.a. haar zoon Johan v.A. om voor het gerecht van Straelen te procederen tegen
de prior van het klooster Mariensande aldaar. Deze volmacht tekende en bezegelde
ze op de Borggraaf te Lottum, waar ze logeerde bij Anna van Baexen (III, 2 f.). (35)
Johan van Asselt liet zijn echtgenote en vier kinderen met veel schulden achter. Op
31 juli 1628 was ook Barbara van Baexen overleden. Hun kinderen worden op die
dag in een akte genoemd. Behalve Johan, die kennelijk de oudste zoon was, waren
dat Wolter, Catharina de weduwe van Van Ensenbroeck, en Margaretha van Asselt,
die toendertijd nog minderjarig was. Een van de voogden van de minderjarige
Margaretha was de prior van het klooster Hamborn bij Duisburg Johan van Rossum,
een zoon van Catharina van Baexen (III, 6.) (36)

III, 3. Reinerus van Baexen.

Reinerus van Baexen was waarschijnlijk ook een zoon van Hendrik van Baexen
(II). Hij was doopgetuige voor Aleidis van Hillen, de tweede dochter van Reiner van
Hillen en Geertruid van Baexen (III, 2 e.), die op 4 mei 1597 werd gedoopt. (32)
Reinerus van Baexen, pastoor te Ophoven en kanunnik te Heinsberg (1582), deken
van Heinsberg (1597), overleed op 7 juli 1613, en werd begraven te Heinsberg. (37)

III, 4. Adelheidis van Baexen.

Adelheidis van Baexen professin te Dalheim, was mogelijk eveneens een dochter
van Hendrik van Baexen (II). Ze overleed op 22 januari 1560 en wordt in het
necrologium van dat klooster herdacht. Ze is vermoedelijk genoemd naar haar
grootmoeder Adelheid van Epsendorf (24), waaruit geconcludeerd mag worden, dat
ze een dochter uit het tweede huwelijk van Hendrik v.B. was. De monialen te
Dalheim deden professie na hun zestiende jaar. Indien Adelheidis van Baexen
inderdaad een dochter uit Hendriks tweede huwelijk was, moet deze reeds voor
1544 met Geertruid van Schilling tot Güstorf zijn hertrouwd.

III, 5. Anna van Baexen.

Anna van Baexen, die intrad in het Cisterciënzerinnenklooster Saarn, was
vermoedelijk eveneens een dochter van Hendrik van Baexen. Als abdis van dat
klooster wordt ze genoemd van 1577 tot 1604. In 1607 was ze reeds overleden. (38)

III, 6. Catharina van Baexen.

Catharina van Baexen die trouwde met Martin van Rossum tot Doveren, was
welhaast zeker een dochter uit Hendriks tweede huwelijk met Geertruid van
Schilling. Haar echtgenoot was een zoon van Johan v.R. en Aleid van Tegelen. (39)
Uit hun huwelijk kennen we vijf kinderen.

III, 6 a. Willem van Rossum.

Hun oudste zoon Willem van Rossum tot Doveren trouwde omstreeks 1630 met
Catharina van Brempt tot Erenrath, een dochter van Jacob v.B. en Margaretha
Dorothea Hausmann van Namedy.

III, 6 b. Albrecht van Rossum.

Albrecht van Rossum, die intrad in het klooster Hamborn bij Duisburg, was in 1620
prior te Varlar. (40) Op 25 juli 1603 had hij nog niet professie gedaan in Hamborn.
(41) Op 7 januari 1623 werd hij prior van het klooster Füssenich. (42) In 1637 werd
hij naar Hamborn teruggeroepen om daar prior te worden. De laatste keer, dat hij
wordt vermeld, was op 28 februari 1652. (43) Wanneer hij overleed, is onbekend.

III, 6 c. Johan van Rossum.

Zijn broer Johan van Rossum, die in hetzelfde klooster intrad, werd als prior van
dat klooster op 31 juli 1628 genoemd, toen hij als voogd voor zijn nichtje
Margaretha van Asselt een akte ondertekende. (36)
Op 25 juli 1603 had hij nog niet professie gedaan te Hamborn. (41) Op 2 juli 1617
wordt hij als kellner van dat klooster vermeld. (44) In 1619 werd hij benoemd tot
prior van het klooster Ellen (Kreis Düren). (45) Vanaf 1627 tot 1637 wordt hij vaker
genoemd als prior van het klooster Hamborn. De laatste keer, dat hij wordt vermeld,
was op 27 maart 1637. (46) Wanneer Johan van Rossum is overleden, bleef
onbekend.

III, 6 d. Anna van Rossum.

Anna van Rossum werd geboren omstreeks 1579, en overleed in 1669 meer dan
negentig jaar oud in het Cisterciënzerinnenklooster Fürstenberg bij Xanten, waar ze
in 1616 tot abdis gekozen was. (47)

III, 6 e. Adelheid van Rossum.

Evenals haar zus Anna trad ook Adelheid van Rossum in in het klooster Fürstenberg.
Omstreeks 1616 verbleef ze al in dat klooster. (48) Op 11 november 1630 was ze er
priorin. (49)

IV, 1. Johan van Baexen tot Effeld.

Na het overlijden van Mattheus van Baexen (III, 1) werd zijn oudste zoon Johan
v.B. eigenaar van het huis Effeld. Op 10 januari 1598 was hij stalmeester en
deurwachter van het hertogdom Gulik. (50) Op 26 maart 1611 bekleedde hij het
stalmeesterambt niet meer, hetgeen blijkt uit een akte opgesteld door de scholtis en
schepenen van Jülich over zijn adellijke afstamming. (51)
Hij trouwde met Anna van Randerath tot Horrich, een dochter van Johan v.R. en
Agnes van Ruischenberg tot Lüppenau. (2) Op 15 september 1604 leende het
kapittel van de H. Geest te Roermond zeshonderd Brabantse gulden van hem. (52)
Met zijn zwagers Johan en Arnold van Randerath sloot hij op 14 oktober 1612 een
overeenkomst over de verdeling van de ouderlijke goederen. Bovenop de erfpacht te
Leiffart, die zijn echtgenote mee ten huwelijk had gekregen, kreeg ze nog
vierhonderd rijksdaalder toegezegd. (53) Op 3 september 1611 werd hij eigenaar
van het lant genampt Eempsteradt, dat deel uitmaakte van het Gelderse leen
Oedenrade te Vlodrop, waarvan voorheen Jan Borrevelt en zijn zus Merij, weduwe
Van Kaldenkerken, de eigenaren waren geweest. (54) Johan van Baexen wordt voor
het laatst vermeld op 7 april 1621 (55) en overleed voor 12 oktober 1636. (56)
Zijn echtgenote Anna van Randerath maakte op 5 juli 1654 in Heinsberg haar
testament. Als weduwe had zij de voorhof van het huis Effeld geheel laten
herbouwen. Ook had ze vierhonderd rijksdaalder gespendeerd aan de verbouwing
van het huis Effeld. Haar oudste zoon Mattheus van Baexen (V,1), die door Staatse
soldaten gevangen genomen was, had ze met zeshonderd rijksdaalder moeten
vrijkopen. Hij erfde het huis Effeld. Zijn broer Ferdinand van Baexen (V,2) erfde
behalve zijn erfdeel, dat niet nader gespecificeerd wordt, alle vorderingen, die ze
nog uit de onafgehandelde erfenis van Lüppenau tegemoet kon zien. Mattheus v.B.
moest zijn broer Ferdinand het kapitaal terugbetalen, dat zijn moeder besteed had
aan de verbouwing van het huis Effeld en de herbouw van de voorhof. Ook het
losgeld, dat zijn moeder voor hem aan de Staatse soldaten betaald had, moest hij
aan Ferdinand terugbetalen. (57) Wanneer Anna van Randerath stierf, bleef tot nu
toe onbekend.
... nach oben

IV, 2. Werner van Baexen.

Werner van Baexen de broer van Johan, werd in mei 1614 benoemd tot drost van
het ambt Montfort en raadsheer van het Hof van Gelder te Roermond. De Staten
van het Overkwartier van Gelder protesteerden tegen deze benoeming, omdat hij uit
het hertogdom Gulik afkomstig was en daar ook was geboren. Die protesten leidden
uiteindelijk in 1618 tot Werners' aftreden. Op 21 januari 1623 gaf koning Philips IV
toestemming om de rechtszaak tussen Werner van Baexen en de Staten van het
Overkwartier voort te zetten voor de Raad van Mechelen om tot regeling van de
grote kosten, die daardoor veroorzaakt waren, te komen. Uit brieven van februari
1625 tot november 1626 blijkt, dat het proces eindigde met een overeenkomst
waarbij de Staten van het Overkwartier zich verplichtten aan Werner v.B.
zestienhonderd gulden te betalen en drie amen wiijn te doen toekomen als
tegemoetkoming in de proceskosten. (58)
In 1610 richtte Werner mede namens zijn broer Johan een verzoek aan het Hof
van Gelder om bevestigd te worden in hun jachtrecht te Vlodrop. Het betrof de jacht
op konijnen, hazen en patrijzen met honden, garen ende bussen in het
Schieterwalt te Vlodrop. Dat jachtrecht, dat voor een deel gold op Gelders
territorium, was de bezitters van het huis Effeld verleend door het huys Loen (= de
graven van Loon), en was gesuccedeert (geërfd). Hun voorouders hadden altijd
van de stropers, die ze betrapten, alles in beslag genomen. De oorkonden daarvan
waren op het kasteel van Loon (= te Heinsberg) tijdens de Gulikse oorlog verbrand.
Ook zelf bezaten ze daar geen bewijzen meer van, omdat het huis Effeld meermalen
beroofd en geplunderd was. De drost van het ambt Montfort, Van Wittenhorst, had
nog documenten over dat jachtrecht bij elkaar gezocht om hun verzoek te
ondersteunen. Op 11 augustus 1610 bevestigde de stadhouder van het Gelderse
Overkwartier, de graaf van den Berg, hen in dat jachtrecht, mede omdat hun kasteel
twee maal was berooft, geplundert ende verbrant. (1)
Op 7 april 1621 droeg Johan van Loo namens Hugo van der Capellen vijftien
bunder land in Reygenoten te Vlodrop met een kant gelegen aan de Nunhemshof
aen kercke over aan Johan van Baexen, die er bezit van nam namens zijn broer
Werner, de drost van het ambt Montfort, die afwezig was. (55) Wanneer en waar
Werner overleed, bleef onbekend.

Nieuwe info, zie Venner in PSHAL 1998/99.

IV, 3. Karel van Baexen.

Hun broer Karel van Baexen, heer van Veynau en Neufville, keurvorstelijk Keulse
raad en kamerling, trouwde met Margaretha von Schöller, een dochter van Rutger
v.S. en Agnes van Efferen-Hall. Na haar overlijden in april 1614 hertrouwde Karel
met haar zus Agnes von Schöller, de weduwe van Bertram von Nesselrode, die in
oktober 1623 kinderloos overleed. Hij was de stadvader van de tak Van Baexen tot
Veynau. (59)
Op 20 oktober 1623 enkele dagen na het overlijden van hun tante de
Marschalckin Agnes van Schöller, gaven de zussen Margaretha, Agnes Magdalena
en Agnes Elisabeth van Schöller, kanunnikessen te Gerresheim, Sankt Maria im
Kapitol in Keulen en in Schwarzrheindorf, volmacht aan hun broer Rutger Bertram
v.S. om de erfenis van hun tante, de echtgenote van Karel van Baexen in bezit te
nemen. (60) Op 3 december 1638 kocht hij met zijn tweede echtgenote voor 1300
rijksdaalder de heerlijkheid Kleinerwey te Veynau. (61)
Wanneer Karel overleed, heb ik niet kunnen achterhalen. Met zijn eerste vrouw
kreeg Karel een zoon Frans van Baexen. (IV, 3 a.)

IV, 3 a. Frans van Baexen.

Alvorens toegelaten te worden om de landdag te Düsseldorf bij te wonen, werd
Frans van Baexen tot Effeld, Veynau, Neufville en Klein Veynau op 29 november
1660 opgezworen met de volgende acht adellijke kwartieren: Baexen, von der Rur,
Hemmerich, Grein tot Nierstein, Schöller, Efferen-Hall, Quadt, Bernsau. Hij trouwde
in 1663 met Maria Katharina Charlotte von Harff, een dochter van Johan v.H. tot
Dreyborn en Maria Katharina von Metternich-Vettethoven. Hun huwelijkscontract
werd op het huis Dreyborn gesloten op 13 november dat jaar. (62) Zij kregen vier
kinderen: Johan Werner, Adriaan, Agnes en Maria Anna van Baexen. (63)

IV, 4. Elisabeth van Baexen.

Over Elisabeth van Baexen de dochter van Mattheus v.B. (III, 1.), is alleen bekend
dat haar oom de Thornse kanunnik Adam Grein tot Nierstein, die op 10 januari 1598
zijn testament maakte, haar daarin een gouden ring vermaakte. (50)

V, 1. Matthias van Baexen tot Effeld.

Matthias van Baexen tot Effeld, de oudste zoon van Johan (IV, 1) en Anna van
Randerath, die voorbestemd was om in te treden bij de Malteserorde, zoals op 23
juni 1614 bleek (2), trouwde voor 1649 met Agnes van Eyll tot Gastendonk, een van
de vijf dochters van Engelbert v.E. en Elisabeth op den Berg. (64) In 1652 kocht hij
van de erfgenamen van Johan Lorsch de helft van het Wassenbergse leen Verkenhof
te Effeld. Een jaar later verwierf hij ook de andere helft van deze boerderij voor
2700 rijksdaalder. De Verkenhof, die ook wel auf dem Berg genoemd werd, was
ongeveer dertig morgen groot. (65)
In 1668 procedeerden Philip Engelbert von Bernsau, Johan Adolf von Wylich en
Elisabeth Margriet von Bernsau, abdis van het Sint Quirinusstift te Neuss, tegen
Matthias van Baexen voor het Hof van Gelder over de erfenis van Sophia van Eyll tot
Padenberg (+ 1664), een zus van Agnes van Eyll. (66) Wanneer Matthias v.B.
overleed, is onbekend. Zijn echtgenote Agnes van Eyll overleed als weduwe op 5 mei
1671. De Roermondse Minderbroeders vermaakte ze honderdvijftig imperiales, en
vijftig van diezelfde muntstukken bestemde ze voor het lezen van vierhonderd
missen in de kerk van dat klooster. (67) Ze lieten geen kinderen na. (65)
... nach oben

V, 2. Ferdinand van Baexen tot Effeld.

Ferdinand van Baexen erfde van zijn broer Matthias het huis Effeld en de helft van
de Verkenhof. De andere helft van die boerderij vererfde aan de erfgenamen van
Agnes van Eyll. (67) Bovendien werd hij de eigenaar van een wijnhoff te Vlodrop
die meer dan honderd morgen land telde (68), welke voorheen eigendom van hun
oom Werner van Baexen (IV, 2.) was geweest.
Op 11 november 1670 trouwde hij met Maria Margaretha van Boedberg tot
Ingenray (geb. 3.6.1644, ged. 6.6.1644 in de kapel van het huis Ingenray te Pont),
een dochter van Arnold van Boedberg (+ 22.1.1662, begraven te Geldern) en Anna
Maria van den Bosch gen. Moppertingen (+ 1697), die op 1 november 1638 te
Roermond getrouwd waren in de kerk van het klooster Godtswerdt. (69)
Op 9 juli 1671 overleed op het huis Effeld Reyner van Boedberg, een broer van
Maria Margaretha, die te Steinkirchen werd begraven. (69)
De Fransen, die in 1672 hier binnenvielen, brandschatten het huis Effeld. Dat
dreigement moest Ferdinand met zevenhonderd rijksdaalder afkopen. (70) Hij moest
daarom op 27 januari 1674 driehonderd rijksdaalder van Anna Catharina Carpentier,
de weduwe Bosman, waarvoor hij zijn boerderij te Vlodrop verpandde. (71) Op 2
april 1675 was hij in Aken doopgetuige voor Franciscus Ferdinand van Baexen, een
zoon van de notaris en procurateur Johan Willem v.B. en Catharina Peetzweert. (72)
In 1676 begon hij voor het Hof van Gelder een proces tegen zijn schoonmoeder, van
wie hij duizend rijksdaalder eiste en de inbezitstelling van twee boerderijen, de
Munstermanshof en de Hennekenshof in de voogdij van Gelder bij Geldern. (73) In
datzelfde jaar diende op 23 juni de weduwe Bosman voor datzelfde Hof een
aanklacht tegen hem in, omdat hij zijn jaarlijkse verplichting om haar achttien
rijksdaalder en drie oort rente te betalen over het van haar geleende kapitaal niet
nakwam. (68)
Ferdinand van Baexen overleed op 22 april 1678, en werd begraven te
Steinkirchen. (70) Zijn echtgenote bleef met twee kleine kinderen achter: Johan
Adam (VI, 1) en Maria Eva van Baexen (VI, 2). Om aan haar schulden te kunnen
betalen, verkocht ze het niet leenplichtige land van de Wijnhoff te Vlodrop voor
honderdtien pattacons aan G. Winckel. De advocaat Gilkens, die door het Hof van
Gelder tot voogd benoemd was van haar kinderen, deelde het Hof mede, dat zij de
schatting van de afgelopen jaren en de jaarlijks verschuldigde rentebetalingen niet
had kunnen opbrengen vanwege de afdrachten aan de Fransen, die toendertijd het
Gulikse land bezet hielden. De weduwe Bosman klaagde bij het Hof, dat ze heller
nochte penninck had ontvangen van de verkochte grondstukken aan G. Winckel,
want met de opbrengst daarvan waren de schatbeurders van Vlodrop betaald. Op 27
september 1683 bepaalde het Hof, dat de weduwe Van Baexen de verschuldigde
achterstallige rente aan de weduwe Bosman binnen veertien dagen betalen moest.
Gilkens protesteerde bij het Hof tegen die hoogst schadelijcke verkoop van haar
land te Vlodrop, omdat zelfs in deze slechte tijden de boerderij in zijn geheel wel
vierduizend pattacons waard was. Hij verzocht het Hof dan ook om de verkoop aan
G. Winckel nietig te verklaren. De weduwe Bosman ontkende dat heftig. Wijlen
Ferdinand van Baexen had diverse malen tegen haar zoon gezegd, dat de boerderij
in Vlodrop sijn verderff was, overmits de groote lasten, die daervan betaelt
moesten worden. De weduwe Van Baexen liet het land onbeakkerd liggen, omdat
de opbrengst ervan niet eens reikte om de schatting te betalen. Ze had het Hof
toestemming gevraagd om ook de leenroerige percelen te mogen verkopen. Op 13
november 1684 kreeg ze die toestemming, waarna Johan Balthasar Renthelin van de
Nunhemshof te Vlodrop er voor 350 rijksdaalder eigenaar van werd. (70) Op 6
december 1684 werd deze ermee beleend. (74)
In 1685 hertrouwde Maria Margaretha van Boedberg, weduwe Van Baexen, met
Damian Christoph von Metternich, een zoon van Johann Salentin v.M. tot
Niederberg. Op 3 september 1685 sloot ze met haar echtgenoot op het huis Effeld
een overeenkomst met Johan Willem van Baexen tot Klein Paarlo, de voogd van haar
kinderen, en de Akense notaris en procurateur Johan Willem van Baexen. Deze
curatoren sloten die overeenkomst zur Verheutung und hinraumung
besorgender differentien und Irsals. Het betrof vorderingen, die de overleden
Ferdinand v.B. nog had op de vrijheer Von Wylich, en aanspraken op de vrijheer Von
Mirbach zu Honstorff wegens de Lüpenawischer Sachen halber Randerath und
Harff genant. De processen, die hierover nog aanhangig waren, zouden worden
voortgezet. De erfgoederen van de kinderen zouden daartoe worden bezwaard. Met
de opbrengst van deze vorderingen en aanspraken zouden de leningen, die op hun
erfgoederen waren afgesloten, kunnen worden afgelost, en zouden die goederen in
gebuhrlicher reparation gestellet, unterhalten, und alle schulden
abgestattet werden sollen. Het overschot en de roerende goederen zouden in
twee delen worden gesplitst. Een helft kregen de kinderen, en de andere helft was
bestemd voor hun moeder en haar nieuwe echtgenoot. Tevens werd afgesproken,
dat het aan Von Metternich toekomende goud- en zilverwerk, dat in Jülich met
zevenhonderd rijksdaalder kon worden ingelost, niet in zijn geheel aan hem zou
toevallen, maar dat hij (= D.M.v.M.) aan de kinderen daarvoor driehonderd
rijksdaalder zou betalen. Indien hij zonder kinderen na te laten voor zijn vrouw zou
komen te overlijden, zou alles aan de kinderen terugvallen. (75)
Op 26 mei 1686 sloten Van Metternich en zijn vrouw een overeenkomst met hun
zwager Johan van Rhoe gen. Obsinnich op het huis Effeld. Deze was in 1669
getrouwd met Adriana van Boedberg (geb. 27.1.1649, + 17.9.1685) (76), en had
zijn schoonzus in hoogste nood tijdens verscheyde reysen tesamen 325
rijksdaalder voorgeschoten. Bovendien had hij nog een paard, een kleed (= jurk)
met toebehoren, twee bedden en andere mobilien voor haar betaald, zodat ze in
totaal 493 rijksdaalder aan Van Rhoe g.O. schuldig waren. Totdat ze hem alles
hadden terugbetaald, zou hij de jaarlijkse erfpacht ontvangen, die Levert
(waarschijnlijk de halfman) aan Van Metternich en zijn vrouw moest betalen. (77)
In 1687 procedeerde Van Metternich namens zijn echtgenote tegen Johan Reyner
van der Boye, omdat deze het recht van zijn echtgenote en haar kinderen op het
huis Ingenray te Pont en de goederen, die daartoe behoorden, welke in het
Overkwartier van Gelder lagen, had laten verkopen. Van der Boye landrentmeester-
generaal van het Overkwartier van Gelder, was daartoe overgegaan om een bedrag
van ruim 1228 Brabantse guldens plus de achterstallige rente daarover betaald te
krijgen van de weduwe Van Baexen. Die renteachterstand was veroorzaakt door de
Franse inkwartiering in het land van Gulik, waardoor de echtgenote van de
overleden Van Baexen totaal geruïneerd was. Van onwil was geen sprake, want haar
overleden man had de landrentmeester al een keer honderd pattacons betaald en
opgaande eiken op zijn land te Vlodrop laten kappen. In juni stelde Van Metternich
voor om de jaarlijkse inkomsten uit de Münstermanshof te Vernum, die vijftig
pattacons bedroegen, ter beschikking te stellen om de verkoop ongedaan te maken.
(78)
In 1688 overleed Van Metternich op het huis Schirpenbroich te Solingen, waar hij
op 8 maart werd begraven. Het huis Schirpenbroich had hij van zijn vader geërfd,
die het verworven had door zijn eerste huwelijk met Anna von Overheid, welk
huwelijk in 1628 was gesloten. Damian Christoph van Metternich overleed
vermoedelijk kinderloos, want het huis Schirpenbroich viel toe aan zijn broer
Friedrich v.M. (+ 1691), waarna het vererfde aan diens kinderen. (79) Maria
Margaretha van Boedberg overleed op 29 december 1692 en werd in Steinkirchen bij
haar eerste echtgenoot begraven. (69)

VI, 1. Maria Eva van Baexen.

De Akense notaris Johan Willem van Baexen, die na het overlijden van Johan
Willem van Baexen tot Klein Paarlo (+ Sint Odiliënberg, 12.1.1686) (80) de voogdij
over de minderjarige kinderen Van Baexen op zich genomen had, kreeg op 21
januari 1696 toestemming van het Hof van Gelder om 1800 pattacons te lenen,
waarvoor hij het kindsdeel van Maria Eva van Baexen tot onderpand mocht stellen.
Dat kapitaal benodigde hij om de kosten te betalen, die verbonden waren geweest
aan de intrede van Maria Eva van Baexen in het Annuntiatenklooster te Aken. Haar
dote bedroeg vijftienhonderd pattacons en voor kleding en toebehoor was nog eens
driehonderd pattacons nodig. Toestemming voor die lening had de notaris van Anna
Maria van den Bosch gen. Moppertingen en Johan van Rhoe gen. Obsinnich tot
Baarlo gekregen, de grootmoeder en oom van Maria Eva van Baexen. (81)
Op 21 mei 1696 maakte Anna Maria van den Bosch gen. Moppertingen, vrijvrouwe
van de heerlijkheden Geurtsleeuw en Grooten Spauwen, weduwe Van Boedberg, te
Borgloon haar testament. Op 3 juni 1697 maakte ze op haar kasteel te Geurtsleeuw
waar ze ziek te bed lag, een aanvulling daarop. Dat deed ze nogmaals op 12 juni
1697. Haar kleinzoon Johan Adam van Baexen tot Effeld (VI, 2) zou heere ende
meester wesen van al haar meubelen, onroerende goederen en de acquesten
(= verwervingen van goederen, renten en cijnzen), die ze na het overlijden van haar
echtgenoot nog geërfd en verworven had. Al haar gestichte fundaties en bestelde
missen moest hij betalen. Aan de vreulin d'Offerije moest hij honderd rijksdaalder
geven voor haar bijstand gedurende haar ziekbed. Aan Petrus Martini secretaris van
de hogere justitie te Vliermaal, moest hij eveneens honderd rijksdaalder uitkeren
voor zijn goede diensten. Deze moest Johan Adam van Baexen wel behulpzaam
blijven en hem over alles informeren. Op 28 juli 1697 maakte ze een laatste codicil
waarin ze haar kleinzoon Van Baexen nog een jaarlijkse rente vermaakte van
honderdtien gulden, die door de heer van Mombeeck betaald moest worden. (82)
Spoedig daarna moet ze zijn overleden.
Uit een verzoek van 21 januari 1698 aan het Hof van Gelder door de voogd Johan
Willem van Baexen blijkt, dat hij van Joes Theuwis uit Aken achttienhonderd
pattacons uit de Boedbergse successie (= erfenis) had opgenomen om de kosten
te bestrijden, die gemaakt waren om Maria Eva van Baexen in het
Annuntiatenklooster te laten opnemen. De incledinghe ende professiekosten
van de vreulin bedroegen vierhonderd pattacons. In totaal stonden zij en haar
broer Johan Adam v.B. voor 8580 pattacons in het krijt bij verschillende schuldeisers.
Om het adellijke huis Effeld daarvan suyver te houden (= te vrijwaren) was hij
genoodzaakt om enkele percelen uit de Boedbergse erfenis te verkopen. Hij verzocht
het Hof van Gelder om toestemming om voor zesduizend pattacons goederen uit die
erfenis te mogen verkopen. De overleden baron De Neerijssche had inmiddels beslag
laten leggen op hun kindsdeel uit die erfenis, om de achterstallige rente over een
kapitaal van vierhonderd pattacons te kunnen incasseren. Die renteachterstand was
eind 1698 al opgelopen tot tweehonderd pattacons. Andere schuldeisers waren de
raadsheer en landrentmeester Van Aefferden, de weduwe Bosman, die nog
driehonderd pattacons te vorderen had, de erfgenamen van doctor Fabritius, de
schepen Bongarts, de Jezuieten van Aken en de heer Leers uit Keulen. Bovendien
stonden er nog allerlei schulden open in Aken en moest ook nog aan de freule Van
Boedberg ongeveer 750 pattacons worden betaald. Het Hof van Gelder gaf echter
slechts verlof om achttienhonderd pattacons te lenen met het kindsdeel van Maria
Eva v.B. als onderpand. (83)
Op 17 juni 1698 werd opnieuw toestemming gevraagd om voor zesduizend
pattacons erfgoederen te mogen verkopen. Johan Rhoe van Obsinnich steunde dat
verzoek op 14 juli, hoewel hij slechts toestemming vroeg voor de publieke verkoop
van die goederen voor 4500 pattacons. (84)
... nach oben

VI, 2. Johan Adam van Baexen tot Effeld.

Tot de goederen, die Johan Adam van Baexen van zijn grootouders Van Boedberg
geërfd had, behoorden de Münstermanshof, de Saelmanshof, de Hennekenshof en
de Pannekenshof te Vernum. Verder maakten daar deel van uit rechten te Vernum,
Tönisberg en Schaephuysen, een rente te Sonsbeck en de goederen en hoven van
Langendonck en Boumans te Pont en Veert. (85) Op 16 maart 1698 deed hij afstand
van de Baexischen vrijadellijke hof te Mertzenhausen in de dingstoel van Coslar en
Barmen bij Jülich ten behoeve van Werner van Baexen tot Veynau. Bovendien zou
hij aan hem nog vijfhonderd rijksdaalder betalen. (86) De reden van deze
overeenkomst wordt in de akte niet vermeld.
Om zijn schulden te saneren en om overbodige proceskosten te vermijden, liet de
nog minderjarige Johan Adam v.B. op het huis Ingenray de gehele oogst van zijn vijf
boerderijen en van een erfpacht, tesamen ongeveer honderd malder groot, bij
malcanderen schudden. Met de opbrengst daarvan wilde hij zoveel mogelijk van
zijn schulden terugbetalen. De schuldeisers konden onderling de opbrengst daarvan
verdelen. De Roermondse koopman en herbergier Goswinnus Blitterswijk was een
van zijn crediteuren. Hij had Johan Adam voor 177 pattacons wijn geleverd, en
bovendien stond deze nog voor dertien rijksdaalder aan onbetaalde verteringen bij
hem op de lat. Blitterswijk had het Hof van Gelder verzocht om arrest te leggen op
de Münstermanshof met de laatschap om de betaling van die schuld af te dwingen.
Op 20 maart 1699 beloofde Johan Adam v.B. aan Blitterswijk zijn schuld zo spoedig
mogelijk te vereffenen. (87)
Johan Adam was toen zojuist getrouwd. Op 23 februari 1699 had hij te Aken in
het adellijke Wittevrouwenklooster een huwelijkscontract gesloten met Johanna
Catharina van Balderich genant Barich, een dochter van Gerard Joseph v.B.g.B. en
Maria Sibilla Hoen van Cartils tot Durboslar, die beiden al waren overleden. De
inbreng van de bruid bestond uit vorderingen en uitstaande geldbedragen, die
tesamen meerdere duizenden rijksdaalder bedroegen, maar niet nader
gespecificeerd werden. Het contract werd medeondertekend door Frans Emmerich
Filip von und zu Reiffenberg, commandeur van Sint-Pietersvoeren en Johan Willem
van Baexen lic.iur. (88) Van meet af aan zat het echtpaar krap bij kas. Op 24 maart
1699 schreef zijn vrouw vanuit Effeld een brief aan de Roermondse advocaat
Steintgens, waarin ze hem vroeg haar honderd rijksdaalder voor te schieten.
Binnenkort hoopte ze geld te krijgen, waarmee ze hem kon terugbetalen. Ze vroeg
hem met deze expresen te laten weten, wanneer ze dat geld kon laten ophalen,
opdat niemand anders het in handen kon krijgen, want ze wilde het zu unseren
besten nutzen emploieren. Ze vroeg Steintgens eveneens haar een of twee
dagen van tevoren op de hoogte te stellen, wanneer de brigadier Van Rhoe in
Roermond zou arriveren da mit mir uns was da na stellen, want op dit moment
is hier alles in schlegtem stant, das man confus solte sein om een persoon van
Meriten zoals Van Rhoe te ontvangen. (89)
Op 29 januari 1700 leende Johan Adam van Baexen duizend pattacons van zijn
vroegere voogd Van Baexen. (90)
Zijn oom de kolonel Johan van Rhoe gen. Obsinnich legde op 15 februari 1701 te
Maastricht mede namens Adriaan (= Johan Adam) van Baexen een notariële
verklaring af over de door hen geërfde goederen van Anna Maria van den Bosch
gen. Moppertingen. De aanspraken van de comtesse De Hoen de weduwe Van
Boedberg, achtte hij van nulle et de nulle valeur. (91)
Ondanks die erfenis kon Johan Adam zijn schulden niet saneren. Op 11 juni 1704 gaf
het Hof van Gelder toestemming aan Goswin van Blitterswijk en de overige
crediteuren van Van Baexen om voortstevaeren met hun op gang gezette
executie om betaling van diens schulden af te dwingen. (92) Nog diezelfde maand
op 30 juni oordeelde het Hof, dat hij aan baron De Neerijssche ruim 198 pattacons
achterstallige interest moest voldoen over het geleende kapitaal van vierhonderd
pattacons. (93)
In april 1705 begon Johan Willem van Baexen, zijn oud-voogd, een proces tegen
hem om 250 pattacons achterstallige rente betaald te krijgen over het bedrag, dat
hij zijn oud pupil in 1700 geleend had. (90) Gedwongen door die schuldenlast heeft
hij in 1705 vermoedelijk de Münstermanshof en de Hennekenshof te Vernum van de
hand gedaan. De koopprijs, die het Cisterciënzerinnenklooster Grafenthal daarvoor
betaalde, is me niet bekend geworden. (94)
Op 13 november 1705 was Johan Adam in Vlodrop doopgetuige voor Anna Maria
Elisabeth de Meding, die op het huis Oedenrade geboren was, een dochter van
Herman Conrad de Meding en Adelheid van Isendoorn à Blois. (95) Over Johan
Adam en zijn vrouw is verder nauwelijks iets bekend. Ze leefden nog op 3 oktober
1719, toen hun dochter op het huis Effeld een huwelijkscontract sloot. (96) Op 6 juli
1722 was Johan Adam van Baexen reeds overleden. Dat blijkt uit een aantekening in
de overdrachtsregisters van Roermond, waarin sprake is van de weduwe Van Baexen
van Effeld. (97)
Het huis Effeld werd in 1724 eigendom van generaal Joannes Georgius van Hees.
Deze trouwde op 18 juni 1730 in Roermond met Joanna Maria van Wevelinckhoven
(ged. Roermond, 28.12.1706), een dochter van de raadsheer aan het Hof van Gelder
te Roermond Joannes Balthasar v. W. en Anna Maria Meijer. Generaal Van Hees
overleed te Steinkirchen op 19 maart 1741. Zijn echtgenote hertrouwde met Joannes
Bernardus van Haesenbach omstreeks 1750. (98)
... nach oben

VII, 1. Maria Margaretha Adolphina Felicitas van Baexen tot Effeld.

Johan Adam van Baexen en zijn vrouw hadden een dochter Maria Margaretha
Adolphina Felicitas van Baexen, die op 3 oktober 1719 op het huis Effeld een
huwelijkscontract sloot met Gerard Jurgen van Baexen tot Nieuwenbroek te Beesel.
Doordat het contract erg beschadigd is, kan er enkel nog uit afgelezen worden, dat
zij van haar ouders vijfduizend rijksdaalder mee ten huwelijk kreeg. (96)
Haar echtgenoot was een zoon van Anton van Baexen (+ 4..7.1698) (99) en de niet
katholieke Lucia Frederica van Keppel tot Oeding. Op 11 juni 1697 was hij als
veertienjarige in Roermond katholiek gedoopt. (100)
Als voluntair had hij in 1703 opname gevonden in het regiment van generaal
Slangenborgh. Samen met zijn zus Maria Theodora, en namens hun boers de
ritmeester Johan Arnold (deze was de oudste), die in dienst van de Palts stond,
Albert Walrandus, Jacobus Franciscus en Johan Willem van Baexen gaven zij hun
moeder, de weduwe Van Baexen, toestemming om ter betaling van haar schulden
drie of vierhonderd pattacons te lenen met als onderpand het huis Nieuwenbroek te
Beesel. (101) Op 28 juni 1715 was hij als luitenant in het regiment van de overste
Roulie gelegerd in Nijmegen. De Roermondse koopman Richardus Brecharts
volmachtte voor de schepenen van Roermond de procureur Melchior Omelingh uit
Nijmegen om voor de kamer van de Mogende Heren Staten van het kwartier van
Nijmegen tegen Van Baexen te procederen wegens achterstallige betaling van
kostgeld en gedronken wijn. (102)
Gerard Jurgen van Baexen is vrij spoedig na zijn huwelijk overleden. Zijn vrouw
Maria Adolphina van Baexen van Effeld hertrouwde niet lang daarna met Frans
Menardus Caspar Adolph van Aach (ged. Tönisberg, 28.8.1703) (103), een zoon van
Caspar Frederik Adolph van Aach en Barbara Catharina Francisca de Ketteler, die op
het huis Berg woonden gelegen onder Sint Anthonisberg (= Tönisberg ten noorden
van de stad Kempen in de Kreis Viersen). (104)
Na het overlijden van zijn vader werd Frans van Aach op 24 oktober 1726 met het
huis Berg beleend. (105) Zijn huwelijk met de weduwe Van Baexen tot Effeld liep na
een aantal jaren op de klippen. Vanaf 18 augustus 1728 tot 7 januari 1729 werd
tussen beiden een proces gevoerd voor het officialaat van het bisdom Roermond. Uit
de stukken blijkt, dat zij al vijf maanden gescheiden leefden. Van Aach woonde in
Tönisberg en zijn vrouw logeerde bij mevrouw Van Wittenhorst te Nunem. Als
weduwe was ze acht jaar tevoren met hem in het huwelijk getreden. Van Aach
beweerde, dat zijn vrouw dikwijls bij hem was weggegaan, en dat hij ze niet telkens
wilde terughalen. Met Pinksteren nog was zij in Tönisberg geweest om haar kleren te
halen. Tot groot misnoegen van menigeen had ze toen nog in een herberg met de
boerenjongens gedanst.
Maria Adolphina van Baexen liet de kerkelijke rechtbank weten, dat ze van haar man
wilde scheiden. Al het begin van hun huwelijk was er dikwijls onenigheid geweest.
Ze werd geslagen en gestoten. Vervolgens was haar man openlijk een relatie
begonnen met een ander. Hij had die persoon 's nachts mee naar bed genomen,
terwijl zij in een bijvertrek van het kasteel moest slapen. Zij moest eten met de
meiden, en kreeg bij ziekte dezelfde medicijnen. Nadat ze een keer naar haar
moeder in Ophoven (Kreis Heinsberg) was gegaan, was het een maand iets beter
gegaan tussen beiden, maar daar was weer snel een eind aan gekomen. Terwijl in
het kasteel een andere vrouw bij hem sliep, kwam hij 's nachts soms door een raam
naar haar toe en sliep met haar. Daarna ging hij weer naar zijn maitresse terug. Hij
had ook vaker tegen haar gezegd, dat hij nooit meer met haar wilde slapen ook al
zouden zij samen de tafel delen. (106)
Ook voor het Hof van Gelder te Geldern procedeerden ze tegen elkaar. Frans van
Aach had naar het Hof geschreven, dat zijn vrouw een ongebonden leven leidde.
Hij noemde haar een gemeen persoon, die haar eer, naam, faam en reputatie
schaadde.
Zijn vrouw verwonderde zich ten zeerste over die aanklacht, omdat haar man zelf
een ondeughtigh leven leidde. Hij (= Van Aach) probeerde haar haar kind af te
nemen, en liet haar van armoede creveeren. Zij zou haar man met reden met
pistolen kunnen attaqueeren.
Om die bewering te staven liet ze op 9 maart 1729 te Geldern een
getuigenverklaring opstellen, waarin drie getuigen verklaarden, dat op de eerste van
die maand een vrouwspersoon de Pauw te Geldern was binnengelopen en aan
mevrouw Van Aach gezegd had, dat het kind, dat ze op haar armen droeg, door
haar man verwekt was.
Deze vrouw verklaarde, dat ze enige tijd geleden op het huis Berg gelogeerd had.
Van Aach had haar een kamer gewezen, waar ze kon slapen. Die kamerdeur had ze
afgesloten. Van Aach bleek echter nog een andere sleutel van die kamer te hebben.
Hij had haar vleeschelijck bekent, waardoor ze zwanger was geworden. In Hüls
had Van Aach haar daarna nog vaker opgezocht, en haar opnieuw gevraagd om
vleeschelijcke conversatie.
Zij had dat geweigerd, en hem verweten, dat hij aan andere hoeren zes of acht
pistolen (= muntstukken) gegeven had.
Het Hof van Gelder te Geldern gaf Maria Margaretha Adolphina Felicitas van Aach
geb. Van Baexen tot Effeld op 3 september 1729 toestemming om als voogdes van
haar kinderen de administratie over de goederen van haar echtgenoot te voeren.
Pachten en andere uitkeringen moesten voortaan aan haar worden uitgekeerd. Bij
overtreding daarvan moest twee maal betaald worden. Voortaan was zij ook niet
meer aansprakelijk voor de door haar man gemaakte schulden. Deze uitspraak werd
in de kerk van Sint Anthonisberg voorgelezen, en op de deur van die kerk
opgehangen.
Vanuit Berlijn, waar Frans van Aach als korporaal in het Barlebenschen regiment
gelegerd was, vorderde hij op 16 augustus 1732 bij het Hof van Gelder te Geldern
van zijn zwager Van Baexen genoegdoening vanwege hun gemeenschappelijke
goederen. Dat waren het huis Berg en het Ketels- en Pannekensgoed. Van Baexen,
zo schreef hij, had na het overlijden van zijn schoonvader Caspar Frederik Adolpf
van Aach zijn geërfde goederen verkwist en schandig gemaakt, zodat daar nog
maar weinig van over was. Frans van Aach wilde het weinige wat ervan resteerde
nog proberen te redden. (107) Zijn zwager was Albert Walrandus van Baexen tot
Nieuwenbroek, die met zijn zus Maria Catharina Anna Christina van Aach was
getrouwd. Zijn andere zus Hermina Amalia Antonetta van Aach ( ged. Tönisberg,
5.12.1706, + Lottum, 4.9.1783) trouwde op 2 september 1732 te Geldern met de
weduwnaar Franciscus Theodorus Arnoldus van Aerdt (ged. Lottum, 4.5.1699, +
Lottum, 4.5.1760), die voorheen met Maria Sophia Möser (+ Lottum, 14.10.1731)
getrouwd was. (108)
Albert Walrandus van Baexen en zijn echtgenote hebben hun derdedeel van het
huis Berg en de daartoe behorende goederen aan Frans van Aach verkocht. Deze
bleef echter in gebreke met de betaling daarvan. (109) Albert Walrandus van Baexen
overleed voor 7 januari 1749. Zijn zoon Anton Ludovic van Baexen werd op die dag
met het Gelderse leen Bertensketelshof te Tönisberg beleend. (110) Deze was op 14
november 1748 te Lottum getrouwd met Agnes J.A. van Aerd. (111) Op 13 juli 1750
sloten Anton Ludovic van Baexen en zijn echtgenote, die de akte ondertekende met
de naam Christina van Aerd, op het huis Berg een overeenkomst met Frans van
Aach en zijn vrouw Maria Adolphina van Baexen tot Effeld. Hun oom en tante deden
ten behoeve van hen afstand van hun rechten op de goederen Bergh mit den
daerop staenden Rosmeulen, ende Ketelshoff, voorts den Hoff Pannekens
alle gelegen in die voghdeije van Gelder onder het hondtschap
Schaephuysen parochie St. Anthonibergh. Eveneens deden ze dat van hun
rechten op het leengoed ter Horn ten deele Gulijx, en ten deel Colsch
territoir gelegen, waar de cornet Frans Werner van Aach en zijn zussen, welke
vermoedelijk hun kinderen waren, al afstand van gedaan hadden. Anton Ludovic van
Baexen en zijn vrouw beloofden hen nog 400 pattacons te betalen. (109)
Op 12 oktober 1751 werd Maria Adolphina van Aach geboren Van Baexen tot
Effeld met de Verkenshoff auff dem Berg te Effeld beleend. (112) Haar
echtgenoot Frans van Aach overleed voor 21 mei 1755. (113) Waar en wanneer zij
overleden, heb ik niet kunnen achterhalen.

Portretten van hen. Zie Geldrischer Heimatkalender 2001.

Peter Geuskens
Den Dueren Coop 15
5768 XT Meijel
tel. 077. 4662676.


Bijlage.

De ouders van Matthias van Baexen tot Effeld waren:
Johan van Baexen tot Effeld en
Anna van Randerath tot Horrich.

Zijn grootouders waren:
Mattheus van Baexen tot Effeld en
Gertrud von der Rur.
Johan van Randerath tot Horrich en
Agnes van Ruyschenberg tot Lüppenau.

Zijn overgrootouders waren:
Hendrik van Baexen tot Effeld en
Elisabeth van Hemmerich tot Routenberg.
Johan von der Rur en
Margarete Grein tot Nierstein.
Jacob van Randerath tot Baesweiler en
Anna Schilling tot Stammen.
Johan van Ruyschenberg en
Barbara van Berge tot Blens.

Zijn betovergrootouders waren:
Dirk van Baexen tot Effeld en
Barbara de Wilde van Mersen tot Grathem.
Dirk van Hemmerich en
Elisabeth Emmerick.
Andreas von der Rur en
Gertrud van Oedenrade tot Oedenrade.
Adolf Grein von Aldenhoven tot Nierstein en
Agnes van Köttingen
Johan van Randerath tot Baesweiler en
Anna van Brede tot Maasbree.
Jacob Schilling tot Stammen en
Margarethe van Loevenich.
Johan van Ruyschenberg en
Elisabeth Vell van Wevelikhoven.
Wilhelm van Berge tot Blens en
Eva van Hetzingen. (8)

... nach oben

Noten.

1. Rijksarchief in Limburg, Maastricht [= RAL], archief Hof van Gelder te Roermond,
nr. 169, folio 13v-15v.
2. Hauptstaatsarchiv Düsseldorf [= HStAD], Jülich-Berg II, 5095, folio 1-7.
3. Karl Franck-Oberaspach und Edmund Renard, Die Kunstdenkmäler des Kreises
Heinsberg. Düsseldorf 1906, 105-107.
4. RAL, archief De Borchgrave d'Altena, nr. 27.
5. Ibidem, nr. 28.
6. RAL, archief Van Moorsel, nr. 369.
7. J. Habets, De archieven van het kapittel der hoogadellijke rijksabdij Thorn I,
's Gravenhage 1889, 426.
8. HStAD, Jülich-Berg II, 5095, folio 1-7; RAL, archief Van Moorsel, nr. 347.
9. HStAD,. Kloster Dalheim, Urk. 56.
10. Leonard Korth, Das gräflich von Mirbach'sche Archiv zu Harff, in: Annalen des
Historischen Vereins für den Niederrhein [= AHVN] 57 (1893), 291, nr. 1212.
11. mr. dr. J. Belonje, Die alten Grabdenkmäler in und um St. Gangolf zu Heinsberg,
in: Heimatkalender Geilenkirchen / Heinsberg 1963, 63.
12. Heribert Heinrichs, "Wassenberg". Geschichte eines Lebensraumes.
Mönchengladbach 1987, 212, 213.
13. Archiv Schloß Kellenberg, Urk. 19; Ed Rosenkrantz, Bijdrage tot de geschiedenis
der Graven van Kessel, in: De Maasgouw 22 (1900), 71.
14. Wilhelm Kohl, Rheinische Urkunden aus dem gräflich Landsbergischen Archiv,
Essen 1962, Urk. 529.
15. RAL, archief familie Van Baerle, charter.
16. Bayerische Staatsbibliothek München, Sammlung Von Redinghoven, Bd. 65, folio
37.
17. Universitätsbibliothek Köln, Sammlung Von Oidtman, Mappe 44 a (= Von
Baexen); HStAD, Jülich-Berg, Akte 4315; Peter Hansen, Körrenzig. Dorf an der Rur.
Jülich 1987, 151. Op de kwartiersdagen van de Staten van het Overkwartier in de
zomer van het jaar 1643 kwam op 27 juni het lidmaatschap van Gerard van Baexen,
een zoon van Willem van Baexen (III, 2 a), aan de orde. Omdat de wapens Van
Baexen en Van Ertzelbach in het Overkwartier onbekend waren, werd hij niet
toegelaten. Op 3 december 1645 tijdens de kwartiersdag kwam zijn kwalificatie als
lid van de Staten opnieuw op de agenda. Zijn kwartieren waren door de abdis van
Susteren en de juffers van dat stift geattesteerd. Dat gold echter niet als voldoende
bewijs om hem als lid van de Staten te accepteren. Gerard moest nogmaals
bewijzen, dat het huis Nieuwenbroek het zijne was en het al meer dan honderd jaar
een adellijk huis was. RAL, archief Staten van het Overkwartier, nr. 77, folio 179v
en nr. 78, folio xxvii.
18. G. Geraedts, De kleurrijke geschiedenis van de Baxhof te Swalmen, in: Jaarboek
heemkundevereniging Maas- en Swalmdal 3 (1983), 68.
19. Gemeentearchief [= GA] Venlo, archief Von Wymar, Portefeuille 21.
20. Ibidem, Sammlung Von Oidtman, Mappe 44 a.
21. GA Venlo, nr. 147. archief Holtmeulen Tegelen, doos nr. 1. Omslag: Protocollen
der mankamer 1615-1616, 1680-1707, folio 27r.
22. GA Venlo, archief schepenbank Venlo, nr. 2725. Proces: Ermgart van Linden
geboren Van Holthausen versus Geeraert van Eyl en consorten, 1618; RAL,
schepenbankarchief Kessel, nr. 18. procesdossier jonker Arnold van Linden versus
Aert Raetz.
23. RAL, archief kathedraal kapittel, nr. 17.
24. HStAD, Kloster Dalheim, Rep. und Hs. nr. 3. Necrologium Kloster Dalheim.
25. RAL, archief Hof van Gelder te Roermond, nr. 169, folio 83r-84r.
26. Ibidem, folio 122r-123r.
27. Ibidem, nr. 245, folio 21r-22r en 28v-29v.
28. GA Venlo, archief Van Wymar, Port. 21, omslag: proces Baexen versus Horrich.
29. Sammlung Von Oidtman, Mappe 44 a.
30. J.W.A. Fleuren, Genealogieën van het geslacht Van Hillen en aanverwante
families, in: Limburgs tijdschrift voor genealogie, jrg. 8 (1980), 52, noot 183; Fritz
Hemmersbach, Das Kollegiatstift St. Martinus Kerpen, in: Helmut Weingarten, Klöster
und Stifte im Erftkreis, Pulheim - Brauweiler, 1988, 209 - 225.
31. dr. J. Belonje, Het adellijk stift Dalheim, in: De Limburgse Leeuw 1957, 30, 32.
32. Rijksarchief in Gelderland, Arnhem, archief Van Rhemen, Van Hillen; J. Belonje,
Genealogische en heraldische gedenkwaardigheden in en uit de kerken der provincie
Limburg met een supplement betreffende de Belgische en Duitse grensgebieden, in:
Publications de la Société Historique et Archéologique dans le Limbourg [= PSHAL]
96/97 (1960/61), 99. De adellijke kwartieren van Geertruid van Baexen waren:
Baexen, Kosseler, Schilling, Rommel, Mersen, Opheim, Epsendorf, Haen. Deze
kwartieren zijn afwijkend van die op de grafsteen van haar zus Clara van Baexen de
abdis van Dalheim. De kwartieren van Clara v.B. haar overgrootouders van
vaderskant: Kessel en Amstel zijn niet juist. Hier heeft een verwisseling van
kwartieren plaatsgehad. Kessel en Amstel waren de kwartieren van de grootouders
van haar tante Irmgard van Schilling abdis van Dalheim (+ 23.5.1570). Belonje,
Dalheim, a.w. 30; Fleuren, Genealogieën Van Hillen, a.w. 50;
Kurt Niederau, Die von Zweifel auf Wissem, in: Troisdorfer Jahreshefte XIX (1989),
135, 136.
33. W. Goossens, De families Bouwens van der Boye en Van Hillen, in: De Maasgouw
1925, 45.
34. M. Flokstra, De Borggraaf te Lottum. Nederlandse Kastelen Stichting 1992, 9-14.
35. Stadtarchiv Straelen, Archiv der Stadt und des Amtes Straelen 1422-1816.
Bestandssignatur C 51, folio 39r/v.
36. RAL, archief Hof van Gelder te Roermond, nr. 169, folio 131v-132v.
37. Otto R. Redlich, Jülich-Bergische Kirchenpolitik am Ausgange des Mittelalters und
in der Reformationszeit II Bd. Visitationsprotokolle und Berichte. Erster Teil: Jülich
(1533-1589), Bonn 1911, 748-750; Fleuren, Van Hillen, a.w. 51; Belonje,
Grabdenkmäler, a.w. 63. (Ao. 1613, 7. July, obiit reverendus et nobilis dominus
Reinerus A BAEXEN, decanus huius ecclesiae.)
38. Günter von Roden, Die Zisterzienserinnenklöster Saarn, Duissern, Sterkrade.
Berlin / New York 1984. Germania Sacra, NF 18: Das Erzbistum Köln 4, 44.
39. HStAD, Jülich, Lehen 40, Akten. (= "Oberhof zu Doveren" Mannkammer
Wassenberg); Jülich, Mannkammerlehen Nr. 117. (= "Zehnt und Benden zu
Doveren."); Hoge Raad van Adel, 's-Gravenhage, Collectie Van Spaen 182 II, folio
216; Mr. A.P. van Schilfgaarde, De Limburgsche en Duitsche takken van het adellijk
geslacht Van Rossum, in: De Nederlandsche Leeuw 58 (1940), 17-21.
40. Hoge Raad van Adel, 's-Gravenhage, Collectie Van Spaen 75, folio 59v.
41. HStAD, Steinfeld, Akte 210, folio 16.
42. Archiv der Kath. Kirchengemeinde Füssenich, Manuscript Nr. 1, folio 11.
43. HStAD, Hamborn, Akte 187 D, folio 90.
44. HStAD, Sterkrade, Urk. 131.
45. Heinrich Candels, Ellen: Geschichte des Dorfes und des Klosters der
Prämonstratenserinnen. Veröffentlichungen des Bischöflichen Diözesanarchivs
Aachen, Band 37. Mönchengladbach 1979, 190.
46. Bistumsarchiv Münster, Depositum Kath. Pfarrarchiv Wesel-Bislich, Urk. 24.
47. R. Scholten, Die ehemaligen Cisterciënserinnen-Klöster im Herzogtum Cleve, in:
AHVN 86 (1908), 132.
48. Ibidem, 133.
49. Stiftsarchiv Xanten, Urk. 3673.
50. Joseph Habets, A.J.A. Flament, De archieven van het kapittel der vorstelijke
rijksabdij Thorn II, 1899, 36, 37.
51. RAL, archief Van Moorsel, nr. 347. Akte van attestatie van scholtis en schepenen
van het hoofdgerecht Jülich betreffende de adellijke afstamming van Johan van
Baexen tot Effeld. (gecollationeerd in 1685, akte van 26.3.1611) De getuigen voor
Johan van Baexen waren Arnold van Bremt von der Lieck tot Dourat en Dirk van
Hembric tot der Reutenbergh. Zijn adellijke kwartieren waren Baexen, Hemmerich,
Wilde van Mersen, Emmerick aan vaderszijde en aan moederskant Rur, Grein,
Oedenrade en Köttingen.
52. RAL, archief Bisschoppen van Roermond, charter nr. 1235. Rosenkrantz, Bijdrage
tot de geschiedenis der Graven van Kessel, a.w., 71. Op 30 juli 1620 schreef Johan
van Baexen over deze lening een brief aan het kapittel. RAL, archief kathedraal
kapittel, nr. 17.
53. RAL, archief Scheres - d'Olne, nr. 2275, nr. 1.
54. RAL, archief Hof van Gelder te Roermond, nr. 241, folio 26v, nr. 245, folio 23r-
24r; B.W. van Schijndel, Processen over Oedenrader leengoederen te Vlodrop (1608
- 1615) met aanteekeningen, in: PSHAL 76 (1940), 13.
55. RAL, archief Hof van Gelder te Roermond, nr. 242, folio 39r-41r.
56. RAL, archief kathedraal kapittel, nr. 17.
57. RAL, archief Scheres - d'Olne, nr. 2275, nr. 2.
58. Rosenkrantz, Bijdrage tot de geschiedenis der Graven van Kessel, a.w. 4, 67 en
68;
RAL, archief van de Staten van het Overkwartier van Gelder, nr. 532 en 534.
59. Rosenkrantz, Bijdrage tot de geschiedenis der Graven van Kessel, a.w. 71; RAL,
archief Scheres - d'Olne, nr. 2275, nr. 12.
60. Kreisarchiv Viersen te Kempen, Archiv Von Schaesberg, nr. 554.
61. RAL, archief Scheres - d'Olne, nr. 2275, nr. 12.
62. Ibidem, nr. 2275, nr. 29A.
63. Rosenkrantz, Bijdrage tot de geschiedenis der graven van Kessel, a.w. 71.
64. Heinz Dieter Bonnekamp, Ein Gelage auf Haus Padenberg (bei Tönisberg), in:
Geldrischer Heimatkalender 1995, 155.
65. HStAD, Jülich MK Lehen, nr. 154, folio 26r/v, 33r-34r en 38r.
66. RAL, archief Hof van Gelder te Roermond, Rechterlijke stukken 1668.
67. GA Roermond, Memoriale Conventus Fratrum Minorum Recollectorum
Ruraemundensis.
68. RAL, archief Hof van Gelder te Roermond, Rechterlijke stukken 1678 A-M.
Omslag: Carpentier versus Van Baexen.
69. Kreisarchiv Kleve in Geldern, Restarchiv Haus Ingenray. Bestand C 1/2; Copie in:
RAL, archief Scheres - d'Olne, nr. 2291 A. Katern met genealogica Van Boedberg.
70. RAL, archief Hof van Gelder te Roermond, nr. 410, Rechterlijke stukken van
1690.
71. RAL, archief schepenbank Vlodrop en Posterholt, nr. 25; RAL, archief Hof van
Gelder te Roermond, Rechterlijke stukken 1678 A-M. Omslag: Carpentier versus Van
Baexen.
72. Stadtarchiv Aachen, KB. St. Foillan, Aachen. Op 7 januari 1677 werd daar Johan
Caspar van Baexen gedoopt, een andere zoon van Johan Willem v.B. en Catharina P.
73. RAL, archief Hof van Gelder te Roermond, Rechterlijke stukken 1676 A-M.
Omslag: Van Baexen versus Van Moppertingen.
74. RAL, archief Hof van Gelder te Roermond, nr. 171, folio 215v-216v en 241;
archief Hof van Gelder te Roermond, nr. 206, folio 21.
75. RAL, archief. Scheres - d'Olne, nr. 2275, nr. 7.
76. Kreisarchiv Kleve in Geldern, Restarchiv Haus Ingenray. Bestand C 1/2; HStAD,
Dalheim, Rep. u. Hs. nr. 3. Necrologium Kloster Dalheim.
77. RAL, archief Scheres - d'Olne, nr. 1283.
78. RAL, archief Hof van Gelder te Roermond, nr. 403, Rechterlijke stukken 1687.
79. KB Solingen.
80. RAL, DHO-registers Sint Odiliënberg.
81. RAL, archief Hof van Gelder te Roermond, nr. 172, folio 154v-155v.
82. RAL, archief Scheres - d'Olne, nr. 1284.
83. RAL, archief Scheres - d'Olne, nr. 2275, nr. 8 A.
84. Ibidem, nr. 2275, nr. 8 B.
85. RAL, archief Hof van Gelder te Roermond, nr. 429.
86. RAL, archief Scheres - d'Olne, nr. 2275, nr. 15.
87. RAL, archief Hof van Gelder te Roermond, nr. 428.
88. RAL, archief Scheres - d'Olne, nr. 2275, nr. 3.
89. Ibidem, nr. 1850.
90. RAL, archief Hof van Gelder te Roermond, nr. 147, folio 99v-100r.
91. GA Maastricht, Notarieel Archief, nr. 1408 (a.1.).
92. RAL, archief Hof van Gelder te Roermond, nr. 146, folio 55v-56r.
93. Ibidem, folio 70r/v.
94. dr. Rob. Scholten, Das Cistercienserinnenkloster Grafenthal oder Vallis Comitis,
Kleve 1899, 58; Paul Ruyters und Karl-Heinz Tekath, Die Geschichte des
Münsterhofes zu Hartefeld in der Vogtei Gelderland. Erster Teil: Ein geldrisches
Lehen bis zur Säkularisation, in: Geldrischer Heimatkalender 1997, 193.
95. RAL, DHO-registers Vlodrop.
96. RAL, archief Scheres - d'Olne, nr. 2275, nr. 4.
97. GA Roermond, archief hoofdgerecht van Roermond, nr. 326, folio 58 r/v.
98. Franck-Oberaspach und Renard, Kunstdenkmäler des Kreises Heinsberg, a.w.
105-107; GA Roermond, Collectie handschriften Jan Verzijl.
99. F. Geerlings, Enkele pastoors en kapelaans van Beesel, in: De Zeumer, jrg. 5
(1987), nr. 4, blz. 83-85.
100. GA Roermond, DHO-registers Roermond.
101. RAL, archief Hof van Gelder te Roermond, nr. 448, omslag B.
102. GA Roermond, archief hoofdgerecht van Roermond, nr. 324, folio 243v-244v.
103. Kreisarchiv Viersen te Kempen, KB Tönisberg.
104. Stadtarchiv Geldern, Vasallen Tabelle vom Jahre 1724. Nr. 40 van 10.1.1724.
Caspar Frederik van Aach woonde toendertijd als 74-jarige op de hof Op den Bergh
onder Schaephuysen (kerspel Tönisberg), en had als ritmeester in dienst gestaan
van Keurkeulen. Behalve een twintigjarige zoon had hij nog twee dochters.
105. M. Flokstra, Register op de leenaktenboeken van het Pruisisch Overkwartier van
Gelder 1713 - 1794, Maastricht 1991, 75.
106. RAL, archief bisdom Roermond, Officialaat nr. 233.
107. HStAD, Geldern, Justizhof IV, nr. 35.
108. Flokstra, De Borggraaf, a.w. 18 en 20.
109. RAL, archief Scheres - d'Olne, nr. 2275.
110. Flokstra, Register, a.w. 74.
111. RAL, DHO - registers Lottum.
112. RAL, archief Scheres - d'Olne, nr. 2275, Nr. 6.
113. Flokstra, Register, a.w. 76.


Met dank voor hun vriendelijke hulp aan Loe Giesen te Reuver, Jan Hanssen te
Baarlo, pater dr. Ludger Horstkötter te Duisburg in de Abtei Hamborn en de op 4
augustus 1998 overleden Kurt Niederau te Wuppertal.


Peter Geuskens
Den Dueren Coop 15
5768 XT Meijel.
077- 4662676.

 
 


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